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Ohne Risiko: Film «Restrisiko» punktet

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Der Spielfilm über einen AKW-Unfall brachte gute Quoten ein. Mit einer anschließenden Doku über das Risiko Atomkraft konnte Sat.1 allerdings nicht punkten.

Am Dienstagabend bekamen die Fernsehzuschauer mit «Restrisiko» einen weiteren Katastrophenfilm als TV-Eigenproduktion serviert - kein Wunder nach Erfolgen wie «Tarragona – ein Paradies in Flammen» (RTL) oder «Last Impact» (Sat.1). Diesmal schilderte der Film einen Nuklearunfall im Atomkraftwerk Oldenbüttel und war mit Schauspielern wie Kai Wiesinger und Ulrike Folkers prominent besetzt.

«Restrisiko» schalteten 3,69 Millionen Zuschauer um 20.15 Uhr in Sat.1 ein. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren betrug damit gute 11,3 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wurden bei 1,89 Millionen Zuschauern 14,3 Prozent gemessen, womit der Film klar im grünen Bereich liegt. Im November 2010 lief es für einen anderen Sat.1-Katastrophenfilm deutlich schlechter: «380.000 Volt - Der große Stromausfall» brachte es beim Gesamtpublikum zwar ebenfalls auf ordentliche 3,30 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe allerdings auf nur 11,4 Prozent Marktanteil. Die deutsch-amerikanische Produktion «Last Impact» machte es 2009 besser, als 14,4 und 12,6 Prozent mit beiden Teilen erreicht wurden.

Weniger erfolgreich war dagegen um 22.15 Uhr das Feature «Restrisiko Atomkraft - Mit Sicherheit unsicher?», das über Gefahren aufklären wollte. Doch nur 1,68 Millionen Menschen interessierten sich bei 7,2 Prozent Marktanteil für die Reportage. Auch in der Zielgruppe lief es mit 0,84 Millionen Zuschauern und 8,2 Prozent schlecht. Ulrich Meyer konnte mit einer Strom-Spezialausgabe von «Akte 20.11» um 23.15 Uhr die Quoten wieder steigern. Diesmal schauten 1,28 Millionen bei 9,1 Prozent Marktanteil zu. Davon waren 0,70 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren alt, sodass noch ordentliche 11,1 Prozent Marktanteil zu Buche standen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/47155
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