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«Lasko – Die Faust Gottes»

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Die zweite Staffel der RTL-Actionserie fuhr überwiegend unterdurchschnittliche Marktanteile ein.

Eigentlich schien die Durststrecke deutscher Serien vorbei. Mit «Doctor’s Diary», «Countdown – Die Jagd beginnt» und «Lasko – Die Faust Gottes» konnte RTL in jüngster Vergangenheit gleich drei eigenproduzierte Serien am Markt etablieren. Für das letztgenannte Format sieht es inzwischen aber gar nicht mehr so rosig aus. Die zweite Staffel blieb unterm Strich deutlich unter den Erwartungen. Die Marktanteile, insbesondere in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, gingen deutlich zurück.

Doch von vorne: Der Start der neuen Folgen am 21. Oktober verlief noch gut. 4,17 Millionen Menschen verfolgten den Auftakt von Staffel zwei. Der Marktanteil lag bei 12,8 Prozent. Außerdem entschieden sich 2,27 Millionen Zuschauerim Alter zwischen 14 und 49 Jahren für die Actionserie am Donnerstagabend. Dies führte beim jungen Publikum zu 17,7 Prozent Marktanteil.

Eine Woche später gaben die Werte deutlich nach. Es schalteten nur noch 3,72 Millionen Menschen ein. 11,6 bei allen und 14,0 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum wurden gemessen. In Woche drei konnte sich «Lasko» wieder stabilisieren und landete bei im Schnitt 4,18 Millionen Zuschauern und 18,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. In den Wochen darauf ging es dann aber wieder bergab.

Die vierte Episode mit dem Titel „Blackout“ hatte nur 3,80 Millionen Zuseher, 1,89 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 15,0 Prozent. Sieben Tage später sah es mit 15,1 Prozent und 3,54 Millionen Gesamtzuschauern nicht viel besser aus. Mit 1,84 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erreichte die Serie einen vorläufigen Tiefpunkt.

Dieser wurde jedoch schon von der sechsten Folge deutlich unterboten. Insgesamt schalteten 3,10 Millionen Menschen ein, dies führte zu einem Marktanteil von 9,8 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Beim jungen Publikum reichte es angesichts von 1,63 Millionen Zuschauern nur noch zu schlechten 13,3 Prozent – viel zu wenig für den Marktführer aus Köln. Am 9. Dezember kam «Lasko» auf 3,50 Millionen Zuschauer sowie 10,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe lag die Serie bei 14,2 Prozent.

Für das am 16. Dezember gezeigte Finale der zweiten Staffel interessierten sich 3,76 Millionen Bundesbürger. Der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren lag bei 11,3 Prozent. In der Zielgruppe wurden 15,6 Prozent gemessen. Insgesamt kann RTL mit den acht gezeigten Episoden nicht zufrieden sein. Der durchschnittliche Gesamtpublikumsmarktanteil lag bei 11,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam «Lasko» auf 15,4 Prozent. Interessant wird es beim Blick auf die Zuschauerzahlen. Die acht Folgen wurden im Schnitt von 3,72 Millionen Menschen gesehen. Die erste Staffel hatte dagegen nur 3,36 Millionen Durchschnittszuschauer, lag aber bei 13,0 Prozent.

Dieses Bild setzt sich beim jungen Publikum fort. 1,93 Millionen werberelevante Zuseher schalteten bei Staffel zwei im Mittel ein. Im ersten Durchlauf waren es nur 1,70 Millionen Zuschauer, dafür aber 17,2 Prozent Marktanteil. Trotz des gleichen Sendeplatzes und einer größeren Anzahl an Zuschauern, hat sich der durchschnittliche Marktanteil verringert. Vielleicht besteht für die Serie also die Chance, im kommenden Sommer mit neuen Folgen auf die Bildschirme zurückzukehren. Denn dann ist das Gegenprogramm deutlich schwächer und bessere Marktanteile sind möglich.

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