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«Topmodel»: Schwach wie seit 2007 nicht

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Ursachenforschung bei ProSieben: Woran liegen die deutlich niedrigeren Quoten und Reichweiten der fünften «Topmodel»-Staffel? Etwa am Austausch der Jury?

Irgendetwas hat ProSieben im Vorfeld der fünften «Germany’s Next Topmodel»-Staffel, die donnerstags zur besten Sendezeit läuft, falsch gemacht. Die Quoten, die die Casting-Show einfährt, sind zwar nach wie vor richtig gut, aber von einstigen Topwerten sind die ein gutes Stück entfernt. Noch nicht ein einziges Mal kam Heidi Klum mit ihrer Sendung über 20 Prozent in der Zielgruppe – noch während Staffel vier war dies absolut üblich. Liegt es also daran, dass sich das Format allgemein abgenutzt hat? Wohl kaum - «Deutschland sucht den Superstar» ist weiterhin ein Dauerbrenner – Menschen können solche Sendungen bei gleichbleibender Qualität in der Tat jährlich verfolgen. Oder liegt es vielleicht am massiven Umbau der Jury? Bis auf Klum ist kein bekanntes Gesicht dabei und in einigen Foren regt sich bereits nach drei Folgen Unmut über das neue Mitglied „Q“ und auch Kristian Schuller kommt nicht sonderlich zu gut weg.

Vermissen die Menschen also Peyman und Rolfe? Man weiß es nicht – fest steht aber, dass die dritte Folge der fünften Staffel die schlechtesten Quoten und die schlechteste Reichweite seit 2007 einfuhr. Nur 2,91 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren interessierten sich für die Casting-Show, in der Zielgruppe entsprach dies einem durchschnittlichen Marktanteil von 17,3 Prozent. Zuletzt präsentierte sich die sechste Folge der zweiten Staffel im April 2007 schlechter: Damals kam das Format auf 2,64 Millionen Zuschauer insgesamt und 16,5 Prozent der Werberelevanten. Noch in der vergangenen Woche hatte Heidi Klum deutlich bessere Werte: Damals sahen immerhin noch 3,11 Millionen zu – also 200.000 Menschen mehr – die Quote lag in der Zielgruppe bei 18,9 Prozent.

Das Qualifying zur «WOK WM» von Stefan Raab, die am Freitagabend in Oberhof über die Bühne geht, überzeugte ebenfalls nicht vollends: Die Veranstaltung, die bis nach ein Uhr nachts andauerte, kam im Schnitt auf gerade einmal 13,2 Prozent. Angesichts dessen, dass die Qualifikation aber eigentlich keinen großen Stellenwert für den tatsächlichen Ausgang der «WOK WM» hat, sind dies ordentliche Werte. 1,10 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Übertragung.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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