«Supernatural»

ProSieben strahlte die zweite Staffel der Mysteryserie seit Oktober in Doppelfolgen aus – mit mäßigem Quotenerfolg.

Die Mysteryserie «Supernatural» ist eines der erfolgreichsten Programme des amerikanischen Broadcasters The CW und erreicht dort in der vierten Staffel gute Zuschauerzahlen. Die Geschichten um die Geisterjäger Dean und Sam Winchester, die bei ihrem Kampf gegen das Böse auch den Mord an ihrer Mutter rächen wollen, werden seit dem letzten Jahr in Deutschland auf ProSieben ausgestrahlt. Seit Oktober lief nun die zweite Staffel montags ab 21.15 Uhr in Doppelfolgen.



Am 06. Oktober ging es mit ordentlichen Zahlen los: 1,77 bzw. 1,58 Millionen Zuschauer sahen bei einem Marktanteil von 5,7 bzw. 7,1 Prozent zu. In der für ProSieben wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichten die ersten beiden Folgen 1,55 bzw. 1,35 Millionen Menschen bei guten 12 bzw. 13,4 Prozent Marktanteil. Dies sollten aber für sehr lange Zeit erst einmal die besten Werte sein, die erreicht wurden. In Woche zwei fiel man mit 10,3 und 11,7 Prozent bei den Werberelevanten aber noch nicht in den einstelligen Marktanteilsbereich, was leider in der dritten Woche schon passieren sollte. Am 20. Oktober erreichte die Folge „Simon hat gesagt…“ nur noch 9,5 Prozent in der Zielgruppe. Immerhin kam die anschließende Ausgabe wieder auf 10,7 Prozent.



Die siebte Folge vom 27. Oktober erreichte den bisher schlechtesten Marktanteil der gesamten Staffel: Nur 8,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein, auch beim Gesamtpublikum sah es mit 4,4 Prozent bei 1,35 Millionen Zusehern nicht gut aus. Umso überraschender war der Wert im Anschluss mit der Episode um 22.10 Uhr, die sehr gute 13,1 Prozent erreichte. In den folgenden Wochen vom 03. November bis zum 08. Dezember waren die Zahlen äußerst stabil: Die Zielgruppenmarktanteile der zuerst ausgestrahlte Folge pendelten zwischen 8,7 und 9,7 Prozent, die jeweils nach 22.00 Uhr gesendete Ausgabe lief mit Werten zwischen 11,3 und 11,8 Prozent immer etwas besser. Insgesamt sahen in diesen Wochen 1,24 bis 1,45 Millionen Menschen die Serie. Danach gab es dann mit den letzten vier Ausgaben nochmal einen Quotenaufschwung: Am 15. Dezember schalteten deutlich mehr Leute als zuletzt ein – 1,76 bzw. 1,68 Millionen Zuschauer ließen sich die Folgen 19 und 20 nicht entgehen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag mit 5,6 und 7,4 Prozent hier auch wieder im akzeptablen Bereich. In der Zielgruppe war es noch besser: Dort erreichte man zunächst 11,2 und dann 14,0 Prozent Marktanteil. Das Staffelfinale erzielte am 22. Dezember 2008 durchschnittlich 1,58 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich in der Zielgruppe auf 10,4 Prozent.



«Supernatural» hat so konstante Quoten wie fast keine andere Serie im deutschen TV-Programm. Die Zahlen schwanken zwar immer mal wieder, aber insgesamt gibt es eine feste Zuschauerschaft. Durchschnittlich sahen 1,47 Millionen Menschen bei 5,5 Prozent Marktanteil die zweite Staffel, in der Zielgruppe waren es 1,26 Millionen und 10,9 Prozent. ProSieben wird mit diesen Werten bei den 14- bis 49-Jährigen wohl nicht unbedingt besonders zufrieden sein, aber immerhin ist die Serie ein Programm mit vielen treuen Fans, die immer einschalten. Dies zeigt sich auf durch einen Blick auf die Durchschnittsquoten der ersten Staffel, wo man ebenfalls 10,9 Prozent Marktanteil erreichte. Außerdem zeigte sich ein leichter Aufwärtstrend gegen Ende der Staffel, sodass davon auszugehen ist, dass ProSieben die dritte Staffel auch zur Primetime zeigen wird. Zunächst ist diese aber bei Premiere zu sehen: Ab dem 02. Februar strahlt der Pay-TV-Sender die neuen Folgen aus.