US-Fernsehen

Präsident Bush sorgt für Programmänderungen am Mittwoch

von  |  Quelle: Mediaweek
Durch die Grundsatzrede von George W. Bush zum Irak-Krieg, welche am Mittwochabend auf fast allen Networks live ausgestrahlt wurde, sind die Ergebnisse der Quotenmessung nur vorläufig. Unter vorbehalt siegte jedoch CBS in beiden wichtigen Zuschauergruppen. Es folgten NBC und ABC. FOX landete auf dem vierten und The CW auf dem angestammten fünften Rang.



Aus Mangel an zuschauerträchtigen Serien-Neustarts oder auch aus Mangel an geeigneter Ware, versucht CBS sein Glück wieder einmal im Reality-Genre. Mit der Premiere von «Armed and Dangerous» reichte es zwar ab 20 Uhr zum Sieg in der Zielgruppe, bei den Gesamtzuschauerzahlen von 8,22 Millionen dürfte es jedoch schwierig werden, im neuen Jahr eine weitere Staffel in Auftrag zu geben.



ABC machte es das schon besser. Der Doppelpack aus «According to Jim» (Foto) siegte bei den Gesamtzuschauern mit auf Vorjahresniveau liegenden 8,56 Millionen. Eine Wiederholung von «Bones» auf FOX landete mit 7,22 Millionen auf dem dritten Platz in der Sendestunde. Obwohl NBC schon mehrmals den Sendeplatz von «Friday Night Lights» veränderte, bleibt der Erfolg weiterhin aus. Nur 6,56 Millionen Zuschauer sind einfach zu wenig für einen so ambitionierten Sender. Nachdem bereits in der letzten Woche eine grandiose Rückkehr von «Beauty and the Geek» auf The CW gefeiert werden konnte, startete die Sendung von und mit Ashton Kutcher in dieser Woche mit 3,94 Millionen Zuschauern abermals durch und dürfte zu erheblicher Erleichterung bei den Senderbossen geführt haben.



Ab 21 Uhr sendeten fast alle Networks die Übertragung der Rede von Präsident Bush an die Nation. Obwohl die Werte nicht in die Wochenratings einbezogen werden, hier ein kleiner Überblick über die Marktanteile der einzelnen Networks: NBC erreichte zehn Prozent der Zuschauer, während ABC, CBS und FOX je neun Prozent Marktanteil für sich verbuchen konnten. Lediglich The CW sendete weiter im „normalen“ Programm und brachte eine Wiederholung von «One Tree Hill» (Foto), welche sich mit 2,20 Millionen nicht wirklich stark behaupten konnte.



Im Anschluss an die Presidential Address ging es auf den Sendern ab 21:30 Uhr wieder mit Serien und Reality-Programmierungen weiter. Sieger wurde in dieser Zeit eine Wiederholung von «Criminal Minds» (Foto) auf CBS (11,39 Millionen) – ursprünglich war eine neue Episode eingeplant – vor einer halbstündigen Ausgabe von «Deal or No Deal» auf NBC (10,89 Millionen). FOX konzipierte sein Programm kurzer Hand neu und brachte eine Wiederholung von «`Til Death» (3,41 Millionen).



Bei ABC ging es in die zweite Woche der Sitcoms «The Knights of Prosperity» (Foto) und «In Case of Emergency» Nachdem bereits der Start in der vergangenen Woche sehr mau ausfiel, war man nun gespannt, wie die Serien sich in der neuen Sendewoche präsentieren würden. Erstere kam ab halb zehn auf enttäuschende 5,27 Millionen, zweitgenannte ab 22 Uhr auf abermals unterdurchschnittliche 5,81 Millionen Zuschauer. Die Frage lautet nun, wie lange ABC noch an der Programmierung dieser zwei Serien festhält.



Auch im Programm: eine kurzfristig anberaumte Wiederholung von «CSI: NY» ab 22:30 Uhr auf CBS (10,11 Millionen), das Seasonfinale von «Primetime: Medical Mysteries» auf ABC (6,22 Millionen) und eine Wiederholung von «Medium» auf NBC (7,60 Millionen). Hinweis: Auch NBC plante ursprünglich eine neue Episode der Mystery-Serie mit Patricia Arquette ein.

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