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Neuer Harfouch-«Tatort»

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Ein bereits abgedrehter «Tatort» mit Corinna Harfouch wird demnächst ausgestrahlt.

In nur fünf Episoden des Berliner-«Tatorts» ist Corinna Harfouch an der Seite von Mark Waschke zu sehen. Harfouch löste Meret Becker ab, die seit 2015 an Bord war. Das Erste hat einen Sendetermin für den Film namens „Erika Musterman“ gefunden und zeigt diesen am Sonntag, den 2. November 2025, um 20.15 Uhr. Dagmar Gabler steuerte das Drehbuch bei, die Regie übernahm Torsten C. Fischer.

In einer Berliner Seitenstraße wird ein junger Fahrradfahrer eines Lieferdienstes von einem Auto überfahren. Schnell entpuppt sich der Verkehrsunfall als Mord. Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und Robert Karow (Mark Waschke) suchen im Umfeld des Opfers nach Hinweisen. Der Tote, Tomás Rey, kam aus Venezuela und wohnte mit seinem Bruder Luis (Henry Morales) und einem Freund in einer WG. Alle drei hatten keine gültigen Aufenthaltspapiere und lebten sowie arbeiteten unter falschen Namen in Berlin.

Wie sich herausstellt, hatte das Opfer ein Verhältnis mit einer älteren Frau: Annika Haupt (Annett Sawallisch) arbeitet als Sicherheitsmitarbeiterin bei der Bundesdruckerei. Die Kommissare vermuten einen Zusammenhang. Doch in der Bundesdruckerei fehlt nichts. Die Sicherheitsvorkehrungen machen jeglichen Diebstahl unmöglich. Nach und nach können Bonard und Karow einen größeren Plan aufdecken. Doch wer sind die Drahtzieher und ist die trauernde Geliebte des Toten involviert?

Produzent Martin Lehwald sagt: Das Thema Migration, gerade aufgrund der Schlupflöcher unseres Rechtssystems, ist durch die Verschärfung des Asylrechts in Deutschland zurzeit ein neuralgisches Thema. Ebenso neuralgisch wie die Anfälligkeit unserer immer digitaler werdenden Sicherheitssysteme gegenüber viralen Angriffen. Uns war also klar, dass wir bei der Herstellung möglichst realistischer Kulissen für unsere völlig frei erfundene Handlung in jeder Hinsicht sensibel agieren müssen: ethisch, authentisch und wirtschaftlich. Wenn man sich eines solchen Themas annimmt, ist es ein Paradoxon an sich: Die Bundesdruckerei ist mit Recht stolz darauf, die sichersten Dokumente der Welt herzustellen. Zu erzählen, dass die einzige denkbare Lücke im ansonsten perfekten System die menschliche Verführbarkeit sein könnte, bedarf auch wieder eines großen Fingerspitzengefühls und der Verpflichtung zu größtmöglicher Offenheit und erzählerischer Differenziertheit.

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