
Der Schritt folgt auf eine Klage von Donald Trump wegen der Bearbeitung eines «60 Minutes»-Interviews mit Kamala Harris. Obwohl die Vorwürfe als wenig stichhaltig galten, zahlte Paramount 16 Millionen Dollar zur Beilegung des Verfahrens – und führte nun die Ombudsstelle ein. Paramount-Präsident Jeff Shell begründete die Personalie mit dem Ziel, „Wahrheit, Vertrauen und Verantwortung“ zu stärken.
Die Entscheidung stößt intern wie extern auf Skepsis. Weinstein gilt wegen seiner engen politischen Verbindungen und seiner Vergangenheit in einer klar positionierten Denkfabrik für viele als fragwürdige Besetzung für eine neutrale Kontrollinstanz. Zudem bleibt unklar, wie eng er mit der CBS-News-Redaktion zusammenarbeitet oder ob er vor allem auf Konzernebene Einfluss nimmt. Beobachter spekulieren sogar, dass der Schritt den Weg für eine künftige Rolle von Bari Weiss ebnen könnte, deren Plattform The Free Press aktuell mit Paramount über einen Verkauf verhandelt.
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