
Ein hartes Leben! In dem Film genießt Vizeleutnant Charles Eismayer unter Rekruten des österreichischen Bundesheeres den Ruf als strengster Ausbilder. Wer sich seinem Regiment nicht absolut unterordnet oder das hochgesteckte Maß an Disziplin nicht erfüllt, hat bei Österreichs gefürchtetstem «Schleifer» garantiert nichts zu lachen. Seine gnadenlose Härte hat ihm den Status einer lebenden Legende eingebracht. Damit das auch so bleibt, darf eines niemals ans Licht kommen: Charles Eismayer ist homosexuell. Im Geheimen lebt er seine Liebe zu Männern aus – vor Ehefrau, Sohn und Kameraden verborgen. Eines Tages wird ihm der neue Rekrut Mario Falak zugewiesen, der offen homosexuell ist und Eismayers Autorität die Stirn bietet. Aus anfänglicher Faszination füreinander entwickelt sich bald eine Liebe, die Eismayer schließlich ermutigt, sich seiner Frau zu offenbaren.
Diese offenbart sich jedoch als Fehler, denn es folgt die Trennung und ihr Auszug mit dem Sohn aus der gemeinsamen Wohnung. Mario zieht zu ihm. Als Eismayer an Lungenkrebs erkrankt, kümmert sich Mario nicht nur um ihn, sondern wendet auch seine eigenen Methoden des strengen Drills an. Durch das harte Training gelingt es Eismayer, den Krebs zu besiegen, sodass er den Dienst in der Kaserne wieder aufnehmen kann. Nach wie vor hält er seine Beziehung zu Mario gegenüber den Kameraden geheim. Doch Mario will das Versteckspiel nicht länger mitspielen. Eismayer muss sich zwischen Liebe und Bundesheer entscheiden. Oder kann letztlich gar beides miteinander vereinbar sein?
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