
Das Ergebnis ist weniger eine klassische Dokumentation, sondern vielmehr ein farbenfrohes Filmabenteuer. Der Film ist als Mockumentary einzuordnen, die mit Elementen der klassischen Dokumentation spielt und gekonnt zwischen Wahrheit und Fiktion changiert. Neben skurrilen Sketchen werden dem Zuschauer durch die von dem Gitarristen Sandro Giampietro geführte Kamera jedoch auch tiefe Einblicke in das Leben und Werk Helge Schneiders gewährt.
Der Film verbindet dabei die Gegenwart mit verschiedenen Stationen der Karriere des Protagonisten. Im vorliegenden Kontext nimmt Musik eine signifikante Rolle ein. In der vorliegenden Arbeit wird ein vielfältiges Spektrum an Darbietungen präsentiert, das sowohl Live-Auftritte als auch eigens für diesen Film produzierte Videoclips umfasst. Diese werden durch kurze, zum Teil auch als skurril zu bezeichnende Statements des Künstlers ergänzt. Im Gegensatz zu den üblichen Biopics werden keine Talking Heads eingesetzt, die den Künstler loben. Die Vielfalt der künstlerischen Tätigkeiten erzeugt eine eindrucksvolle Gesamtheit, der sich niemand entziehen kann. Die Produktion thematisiert das Leben des unkonventionellen Künstlers Helge Schneider, der für seine persönliche und exzentrische Art bekannt war.
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