
Den Teufelskreis hat Carolin durchbrochen. Sie war selbst von der Sucht ihrer Mutter betroffen. Irgendwann griff auch sie immer häufiger zur Weinflasche. So oft, dass sie einen Schlussstrich ziehen musste. Für sich selbst und für ihre Familie. Was hat Sucht mit mir zu tun? Das betrifft doch nur andere, Menschen, die die Kontrolle verloren haben. Aber was, wenn der „Morgen danach” zur Gewohnheit wird? Wenn sich das Leben immer mehr um Rausch und Kater dreht und Familie, Freunde und Kinder nur noch eine verschwommene Version des geliebten Menschen erleben? Sucht betrifft nie nur eine Person. Sie reißt das ganze Umfeld mit hinein.
Die Biologin Jasmina Neudecker trifft Carolin, die diesen Kreislauf durchbrochen hat. Ihre Mutter war alkoholabhängig und irgendwann griff auch Carolin selbst immer öfter zur Flasche. Bis sie merkte: So kann es nicht weitergehen. Für sich und ihre Familie zog sie die Reißleine.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel