
„Das schockt die Eltern natürlich, weil es komplett gegen die Werte geht, die sie ihr vermitteln wollten – Offenheit, Toleranz, Respekt“, erklärt Schauspieler Niklas Osterloh, der betont: „Schwul zu sein ist keine Krankheit. Manche Menschen verlieben sich einfach in jemanden des gleichen Geschlechts – das ist nur eine von vielen Arten, wie Liebe funktioniert. Und das ist doch schön. Manche Menschen haben leider Vorurteile oder wurden so erzogen, aber das macht es nicht richtiger oder besser. Wichtig ist, jeden Menschen mit Respekt zu behandeln.“
«GZSZ»-Produzentin Katja Bäuerle von UFA Serial Drama betont die bewusste Entscheidung des Teams, diese sensible Thematik erneut aufzugreifen: „«GZSZ» versteht sich seit jeher nicht nur als gute Unterhaltung, sondern auch als Spiegel gesellschaftlicher Realitäten. Mit dieser Storyline wollen wir deutlich machen, wie gefährlich ideologische Einflüsse sein können – gerade bei jungen, beeinflussbaren Menschen, die auf der Suche nach Zugehörigkeit und Identität sind. Uns war es wichtig zu zeigen, wie sehr Eltern gefragt und herausgefordert sind, wenn es darum geht, Kindern Werte wie Toleranz, Offenheit und Respekt mitzugeben und gleichzeitig die Bedürfnisse und Beweggründe der Heranwachsenden ernst zu nehmen.“
Osterloh fügt an: „Mit dieser Storyline setzt «GZSZ» bewusst und erneut ein klares Zeichen gegen Intoleranz, religiösen Fanatismus und gesellschaftliche Ausgrenzung – und stärkt zugleich die Bedeutung von Aufklärung, Dialog und familiärem Zusammenhalt: Wir bei «GZSZ» lehnen jede Form von Homophobie und Rassismus ab: Love is love – and love is all around.“
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