Wirtschaft

Berlusconi schielt auf ProSiebenSat.1: Mediaset erhöht Anteile

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Der Kurs von ProSiebenSat.1 ist in den vergangenen Wochen auf Talfahrt gegangen.

Hat ProSiebenSat.1 bald einen neuen Mehrheits-Aktionär? Das ist noch Spekulation. Klar ist, dass der italiensche Medienmogul Silvio Berlusconi mehr als ein Auge auf den Münchner TV-Riesen geworfen hat. Seiner Vorstellung nach sei es ein kluger Schachzug, wenn sein Mediaset und ProSiebenSat.1 eine Art europäische Unterhaltungs-Allianz gründen würden. Der aktuelle ProSiebenSat.1-Vorstand steht solchen Plänen skeptisch gegenüber. Bis dato hielt Mediaset rund 15 Prozent der Aktionen von ProSiebenSat.1, hat die Anteile in dieser Woche aber deutlich aufgestockt, wie Mediaset nun der italienischen Börse mitteilte.

Die spanische Tochter Mediaset Espana habe 4,25 Prozent der Aktien erworben, somit sind nun 20,1 Prozent der Aktien im Mediaset-Besitz. Nicht nur Mediaset hat sich mit Aktien eingedeckt, auch der tschechische Milliardär Daniel Kretínský war auf Einkaufstour und hält nun rund zehn Prozent der Papiere.

All das passiert aus gutem Grund – im Zuge der Coronakrise haben die Wertpapiere des Medienriesen deutlich verbilligt. Aktuell wird eine Aktie von ProSiebenSat.1 für 6,22 Euro gehandelt (Börse Frankfurt, Dienstagvormittag). Noch Ende Januar 2020 war eine Aktie über 13 Euro Wert, im November 2019 sogar mehr als 14 Euro. 2015 lag der Wert der Papiere sogar bei knapp 50 Euro pro Stück.

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