Quotencheck

«New Girl»

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Wie schlugen sich die acht finalen Folgen am späteren Mittwochabend von ProSieben?

In den letzten Wochen bot sich für ProSieben am Mittwochabend stets dasselbe Bild: Während «Grey‘s Anatomy» zum Start in die Primetime einen ordentlichen bis guten Quotenjob erledigte, fielen die im Anschluss gezeigten Sitcoms deutlich unter den Senderschnitt. Auf dem Sendeplatz um 22.10 Uhr zeigte ProSieben hier zuletzt auch die finalen Folgen von «New Girl». Das Format war in den USA nach knapp 150 Folgen in sieben Staffeln zu Ende gegangen. Aus Quotensicht bescherten die finalen Folgen ProSieben keine Freude.

Los ging es am Mittwoch, den 16. Mai, allerdings schalteten an diesem Tag ab 22.10 Uhr lediglich 0,45 Millionen Zuschauer ein. Bei allen verharrte die Quote so bei desaströsen 1,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen sah es angesichts von 5,2 Prozent ebenfalls kaum besser aus. Auch die zweite Folge eine halbe Stunde später machte mit 2,2 bzw. sechs Prozent nur einen minimal besseren Job. Bemerkenswert: Ganze 0,41 der insgesamt 0,44 Millionen Zuschauer der zweiten Ausstrahlung befanden sich im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.

Sieben Tage später ging das zweite Doppelpack auf Sendung, das allerdings ebenfalls nur 0,47 und 0,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeistern konnte. Während bei allen miese 2,1 und 2,4 Prozent zu Buche standen, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen zu 5,4 und 5,7 Prozent. Zur Verteidigung der Sitcom sei allerdings gesagt, dass schon zwei Folgen von «Will & Grace» im Vorprogramm alles andere als eine gute Figur machten - auch sie dümpelten zwischen 5,4 und 5,5 Prozent der Umworbenen herum.

Ein neuer Tiefstwert stand am 30. Mai zu Buche, als die fünfte Folge nur noch 0,38 Millionen Menschen und 1,7 Prozent am Gesamtmarkt sehen wollten. Mit einer Quote von 4,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen fiel die Quote auf die Hälfte des Senderschnitts. Auch die Tatsache, dass die zweite Episode des Abends um zwei Prozentpunkte auf 6,5 Prozent zuzulegen wusste, wird ProSieben kaum beruhigen. Schließlich bedeutete auch das ein weit unterdurchschnittliches Ergebnis.

Die beiden finalen Folgen liefen schließlich an diesem Mittwoch vor 0,47 Millionen und 0,38 Millionen Menschen, die ihrerseits zu jeweils zwei Prozent bei allen führten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten dabei maximal 0,36 Millionen, womit die Quoten auch zum Schluss bei jeweils 4,7 Prozent hängen blieben. Ein versöhnliches Serienfinale sieht gewiss anders aus.

Fazit: Unterm Strich brachten es die acht finalen Folgen von «New Girl» lediglich auf 0,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was mit schwachen Prozent bei allen einherging. Dabei befand sich angesichts von 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährigen fast das gesamte Publikum im werberelevanten Alter. Doch auch das wird ProSieben in dieser Altersgruppe nicht zufriedenstellen, schließlich kletterte der mittlere Marktanteil nicht über unbefriedigende 5,3 Prozent hinaus. Folglich ist nicht davon auszugehen, dass ProSieben «New Girl» nachweinen wird. Ob die Quoten ab kommender Woche mit mehr «Will & Grace» und «Two and A Half Men» allerdings besser ausfallen werden, darf ebenfalls bezweifelt werden.

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