US-Quoten-Woche

Woche #17: «American Idol» meldet sich lautstark zurück

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
FOX mischt wieder ganz offiziell im Kampf um die Marktführerschaft sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe mit. Doch welche Konkurrenten hatten unter «American Idol» besonders zu leiden?

Schon am Vortag überzeugte der zweistündige Auftakt zur siebten «24»-Staffel – auch wenn man vor zwei Jahren mit dem sechsten Editionsstart bessere Werte einfuhr. Daran änderte sich auch am Montag nichts. Zwei weitere Episoden des Echtzeitdramas ließen sich ordentliche 12,31 Millionen Menschen nicht entgehen. In der Zwischenzeit lockte der ABC-Reality-Veteran «The Bachelor» ganz passable 9,06 Millionen US-Bürger vor die Fernsehgeräte. Auf dem Kabelsender VH1 unterhielt die Reunion-Show des «I Love New York»-Spin-Offs «Real Chance of Love» starke 4,19 Millionen Zuschauer. «One Tree Hill» hingegeben, schaffte es auf lediglich 3,06 Millionen Amerikaner. Dennoch dürfte die The CW-Unterhaltungschefin Dawn Ostroff mit diesen Reichweiten zufrieden sein.

Ein fulminantes Comeback mit sage und schreibe 30,42 Millionen Zusehern legte die musikalische Castingshow «American Idol» hin. Besonders darunter zu leiden hatten weitere zwei Folgen der Krankenhaus-Comedy «Scrubs». Nur 4,47 Millionen Menschen interessierten sich für das Format. Weiterhin in der ersten Liga spielten «NCIS» und «The Mentalist», die 18,62 bzw. 18,07 Millionen US-Bürger ins Staunen versetzten. Gegen Ende des Abends behielt «Without a Trace» die Oberhand gegenüber «Law & Order: SVU». Während das CBS-Programm auf 12,42 Millionen Zuschauer kam, fieberten noch 9,77 Millionen Amerikaner bei der Dick Wolf-Krimiserie mit.

Auch am Mittwoch sah es mehr als rosig für «American Idol» mit einer Zuschauerresonanz von 30,32 Millionen Zusehern aus. Deutlich das Nachsehen hatten «Criminal Minds» und «CSI: NY» auf CBS, die 13,78 bzw. 12,67 Millionen Menschen an die Flimmerkisten fesselten. ABC ging währenddessen mit der Wiederholung des dreistündigen vierten Season-Closer der Insel-Abenteuer-Mystery «Lost» baden. Gerade einmal 4,50 Millionen US-Bürger begeisterte die Sendung. Die neue The CW-Reality «13: Fear is Real» erregte die Aufmerksam von 1,44 Millionen Zuschauer. Somit kann die Produktion ihren Abwärtstrend nicht stoppen.

Das große Duell zwischen «CSI» und «Grey’s Anatomy» entschied wieder einmal das Jerry Bruckheimer-Crime-Drama für sich, weil sich viele Amerikaner den Abschied von William Petersen alias Gil Grissom nicht entgehen lassen wollten. Hervorragende 24,25 Millionen Zuseher verfolgten die letzte Episode des Spurenermittlers. «Grey’s Anatomy» faszinierte zur selben Zeit 13,10 Millionen Menschen. In der ersten Ausstrahlungsstunde bewegte das The CW-Zugpferd «Smallville» ordentliche 4,30 Millionen US-Bürger zum Einschalten. Der einzige Lichtblick bei NBC war die Sitcom «The Office» mit 8,49 Millionen Zuschauern.



Mehr glücklich konnte CBS mit seinem Genre-Mix aus Mystery und Crime sein. Erst überzeugte «Ghost Whisperer» anständige 10,58 Millionen Amerikaner, bevor «Flashpoint» noch 10,28 Millionen Zuseher in den Bann zog. Zum Schluss fieberten 11,02 Millionen Menschen bei einem neuen «Numb3rs»-Fall mit. Die Rückkehr des Football-Dramas «Friday Night Lights» fiel mit 4,53 Millionen US-Bürger eher verhalten aus. Das potenzielle Serienfinale von «Lipstick Jungle» überschritt nur knapp die vier-Millionen-Marke in der Vorwoche. Die neue Reality «Howie Do It» unterhielt eine Stunde früher etwas bessere 6,02 Millionen Zuschauer.

Zur besten Sendezeit am Todesslot versammelten sich durchschnittlich 5,73 Millionen Amerikaner bei einer alten und neuen Ausgabe des Reality-Veteranen «Cops» vor den Bildschirmen. Leicht schwächer schnitt der Spielfilm «Der Babynator» mit Vin Diesel («Triple X») und Lauren Graham («Gilmore Girls») in den Hauptrollen ab. Ganze 4,99 Millionen Zuseher sahen sich den Streifen an. CBS‘ «Game Show in my Head» erreichte lediglich 3,48 Millionen Menschen und kann somit den Aufwärtstrend der vergangenen Woche nicht fortsetzen. «Crusoe» schoss sprichwörtlich den Vogel ab und interessierte bescheidene 2,73 Millionen US-Bürger. Neue Folgen von «48 Hours Mystery» und «America’s Most Wanted» stellten die quotenstärksten Programme des Abends mit 6,47 bzw. 6,09 Millionen Zuschauer dar.

Der letzte Tag in der Woche stand ganz im Zeichen von Football und dem Marktführer des Gesamtpublikums CBS. Zu Beginn der Primetime fieberten atemberaubende 33,04 Millionen Amerikaner bei der «NFL AFC Championship»-Partie zwischen den Pittsburgh Steelers und den Baltimore Ravens mit. Im Anschluss daran kam «The Mentalist» auf enttäuschende 16,39 Millionen Zuseher. Zwar sind diese Werte immer noch ganz in Ordnung, aber am Dienstag kommt man bei einem weitaus schwächeren Lead-In auf bessere Zuschauerzahlen. Die «Desperate Housewives» unterhielten bei dieser massiven Konkurrenz anständige 13,08 Millionen Menschen. «Hole in the Wall» meldete sich derweil mit katastrophalen 3,35 Millionen US-Bürgern auf die Mattscheiben zurück. Die Absetzungsuhr dürfte für das Format unaufhaltsam weiter ticken.


… ist «American Idol». Sogar die CBS-Traumkombination «NCIS» und «The Mentalist» konnte die Castingshow kaum ins Straucheln bringen. Etwas mehr als 30 Millionen Zuschauer verfolgten die ersten beiden 120-minütigen Ausgaben des FOX-Zugpferdes.


… ist «Crusoe». Die Verantwortlichen im Hause NBC steckten reichlich Hoffnung in das Abenteuer-Drama, doch die Quoten konnten sich bisher nicht sehen lassen. Am Samstag bewegte das Format miserable 2,73 Millionen Zuschauer zum Einschalten.


… ist 16,387 Millionen. Obwohl «The Mentalist» am Dienstagabend regelmäßig an der 20-Millionen-Marke kratzt, übernahm der Neuling bei einem üppigen Lead-In von mehr als 30 Millionen Amerikanern gerade einmal rund 50%. Eindeutig viel zu wenig.


… ist «The Bachelor». Schon die Premiere des Reality-Veteranen stellte sich in der vergangenen Woche einigermaßen gut an. Die zweite Episode setzte noch einen drauf und gewann noch rund vier Prozent an Publikum hinzu.

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