Tagessieger wurde am Freitagabend das ZDF, das mit «Der Staatsanwalt» ab 20.15 Uhr zunächst 4,18 Millionen Zuschauer sowie 19,1 Prozent insgesamt erreichte. Davon profitierte «Letzte Spur Berlin», das ab 21.15 Uhr noch vier Millionen Krimifans bzw. 17 Prozent der Fernsehzuschauer im Zweiten hielt. Beim jungen Publikum reichte es für beide Serien zu guten 6,8 Prozent und 6,3 Prozent. Nachdem das «heute-journal» solide zwölf Prozent der Fernsehzuschauer informiert hatte, blieb die neue Wissens-Comedy «Kühe haben beste Freude» mit nur 1,34 Millionen Zuschauern eher blass. Die Marktanteile beliefen sich auf schwache 6,9 Prozent bei allen sowie 4,1 Prozent bei den Jüngeren. Zweiter wurde indes Das Erste mit dem Film «Gräfliches Roulette », der auf 11,5 Prozent bei 2,57 Millionen Zuschauern kam. Die obligatorische «Tatort»-Wiederholung erreichte am späteren Abend sogar 2,85 Millionen Zuschauer, womit Das Erste noch 14,1 Prozent ab 22 Uhr auf seiner Seite hatte. Zwischen den beiden Filmen hatten die «Tagesthemen» 2,19 Millionen informiert.
Auf Platz eins beim jüngeren Publikum positionierte sich unterdessen RTL mit der «ultimativen Chart-Show», die 13,7 Prozent der Umworbenen ansprach. Aufgrund der langen Laufzeit von knapp drei Stunden fiel die durchschnittliche Reichweite der Show mit zwei Millionen Zuschauern, von denen 1,02 Millionen werberelevant waren, nicht besonders hoch aus. Dennoch wusste sich Sat.1 gegen das Format mit Oliver Geissen nicht durchsetzen und fiel mit «Got to Dance» auf neue Tiefstwerte. Lediglich 1,60 Millionen Zuschauer interessierten sich ab 20.15 Uhr für das Format, woraus insgesamt schwache 7,2 Prozent resultierten. Beim jüngeren Publikum lief es mit 12,2 Prozent etwas besser als am Vortag. «Jetzt wird’s schräg» verlor ab 22.30 Uhr auf 6,2 Prozent insgesamt bzw. solide 10,8 Prozent der Umworbenen. Noch 1,09 Millionen Zuschauer waren zu später Stunde dabei.
Schlechter lief es für die Schwester ProSieben, bei der drei Folgen «Black Sails» im Mittel nur eine Million Zuschauer sowie 7,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreichten. Insgesamt holte ProSieben ebenso unterdurchschnittliche 4,8 Prozent. Erst am späten Abend, gegen 22.25 Uhr, hatte dagegen RTL II Erfolg, dass mit «Crank» auf starke 9,8 Prozent in der Zielgruppe kam. Insgesamt lag die Reichweite bei 0,94 Millionen, die zu guten 5,6 Prozent insgesamt führten. «Zwölf Runden» hatte den Abend noch schwach eröffnet und war nicht über 5,4 Prozent der Umworbenen bei 0,68 Millionen Zuschauern gekommen.
Einen mäßigen Abend erwischte VOX, das mit «Law & Order: Special Victims Unit» startete und mit schlechten sechs Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten auffiel. Nachdem man eine Stunde später mit «CSI: NY» 0,3 Prozentpunkte einbüßen musste, steigerten sich die Kölner mit einer Doppelfolge «Leverage» ab 22.10 Uhr auf weiterhin schwache 5,9 Prozent bzw. gute 7,5 Prozent die Umworbenen. Die Gesamtzuschauerzahlen waren den ganzen Abend über recht konstant und pendelten zwischen 0,89 Millionen und 0,97 Millionen Krimi-Fans. Durchgehend besser als für VOX verlief der Abend für kabel eins, das mit zwei Folgen «Castle» 1,07 Millionen und 1,24 Millionen Zuschauer sowie bis zu 8,8 Prozent der Umworbenen erreichte. «Elementary» schloss den Abend schließlich mit guten 7,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei einer Reichweite von 0,89 Millionen ab. Insgesamt wurden 4,3 Prozent gemessen.