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«Das Supertalent» setzt Abwärtstrend fort

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Mit dem Start der siebten Staffel wurden die Werte des Vorjahres deutlich verfehlt. Dennoch lag die Castingshow meilenweit im grünen Bereich.

«Das Supertalent»-Auftaktquoten

  • S1: 4,42 Mio. (14,6% / 23,4%)
  • S2: 3,88 Mio. (13,7% / 22,5%)
  • S3: 6,73 Mio. (22,3% / 34,0%)
  • S4: 7,43 Mio. (24,1% / 36,8%)
  • S5: 7,34 Mio. (25,2% / 36,5%)
  • S6: 6,34 Mio. (22,0% / 32,3%)
Die Staffeln drei, vier und fünf starteten am Freitagabend, alle anderen am Samstagabend um 20:15 Uhr.
Mit seinen beiden Casting-Shows «DSDS» und «Das Supertalent» bestritt RTL in den vergangenen Jahren erhebliche Teile der Samstagabendunterhaltung. Dass man dabei zuletzt den Bogen immer mehr überspannt hat, erkennt offenbar nun auch der Kölner Privatsender und fährt für seine siebte Staffel der genreübergreifenden Talentsuche die Anzahl an Folgen von 14 auf zwölf herunter. In Anbetracht der zuletzt stark gesunkenen Einschaltquoten tut dieser Schritt auch dringend Not, denn mit nur noch 12,3 Prozent des Gesamtpublikums und 17,0 Prozent der werberelevanten Zielgruppe bei 3,83 Millionen Zuschauern lief die zweitletzte Ausgabe der sechsten Staffel so schwach wie nie zuvor. Von derartigen Enttäuschungen blieb am Samstag der Staffelauftakt weit entfernt - allerdings auch von einstigen Topwerten (siehe Infobox).

Durchschnittlich sahen zur besten Sendezeit 4,80 Millionen Menschen die Casting-Show, in deren Jury neben Dieter Bohlen diesmal Lena Gercke, Guido Maria Kretschmer und Rückkehrer Bruce Darnell Platz nahmen. Mit einem Marktanteil von 16,8 Prozent lag man deutlich oberhalb des aktuellen Senderschnitts von nur etwa elf Prozent. Problemlos zum Tagessieg reichte es bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren, hier ging eine Zuschauerzahl von 2,75 Millionen mit 27,3 Prozent Marktanteil einher. Vor gut einem Jahr verfolgten die Premiere des sechsten Durchgangs allerdings noch 6,34 Millionen Menschen, wovon 3,39 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren.

Dennoch hatte die Show zweifelsfrei positive Auswirkungen auf die Quoten des RTL-Programms, was sich insbesondere an den Werten der im Anschluss gezeigten «Bülent Ceylan Show» offenbarte. Mit 2,97 Millionen Interessenten und 13,4 Prozent Marktanteil lief es erstmals in der aktuellen Staffel zufriedenstellend für den Comedian, nachdem zuvor nur mickrige 8,2 bis 10,6 Prozent bei bestenfalls 1,79 Millionen Zuschauern möglich waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten sich 1,78 Millionen für das Format begeistern, auch hier lag man mit 20,5 Prozent noch immer sehr deutlich im grünen Bereich. Zuletzt waren 13,0 Prozent das Höchste der Gefühle, die beiden weiteren Ausgaben floppten mit 10,9 und 10,6 Prozent übel.

Am späten Abend gegen 23:35 Uhr startete schließlich noch «Ich bin Boes» in eine neue Staffel, insgesamt acht Folgen der Sendung sollen jeweils am Samstag ausgestrahlt werden. Zum Auftakt konnte sich Mirja Boes über 1,83 Millionen Zuschauer freuen, der Marktanteil lag immerhin bei 12,9 Prozent. In der besonders wichtigen jungen Zielgruppe verfolgten noch 1,07 Millionen das halbstündige Angebot, dies waren 17,0 Prozent aller zu dieser Zeit noch Fernsehenden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66439
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