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Programmänderungen im Gedenken an Wolfgang Winkler

von   |  4 Kommentare

Aus Anlass des Todes von Wolfgang Winkler ändern Das Erste und der MDR ihr Fernsehprogramm.

Als schnauzbärtiger und hemdsärmeliger «Polizeiruf 110»-Ermittler Herbert Schneider hat ihn ein Millionenpublikum geliebt. Die Gradlinigkeit, mit der dieser Herbert Schneider seinen Dienst versah und dem nichts Menschliches fremd war, machte seine Figur einzigartig. Und eben diese Gradlinigkeit und Aufrichtigkeit zeichnete ihn auch als Menschen aus: Wolfgang Winkler war mittendrin im Leben und fand seine künstlerische Heimat am Hallenser Theater. Als Kollege hoch geschätzt, ermittelte er als 'Rentnercop' noch bis zum Januar dieses Jahres im Ersten."
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen
Am Wochenende wurde bekannt, dass der Schauspieler und ehemalige «Polizeiruf 110»-Kommissar Wolfgang Winkler gestorben ist. Der 1943 geborene Mime, der im «Polizeiruf 110» zwischen 1996 und 2013 die Rolle des Herbert Schneider spielte, wurde 76 Jahre alt. Nach seinem Abschied vom «Polizeiruf 110» war er unter anderem noch in der ARD-Vorabendserie «Rentnercops» zu sehen. Dort verkörperte er den eigentlich im Ruhestand befindlichen Günter Hoffmann, der aber weiter auf Verbrecherjagd ging. Nach 40 Folgen und drei Staffeln verabschiedete sich Winkler allerdings auch von dem Format.

Im Gedenken an Winkler, der auch zahlreiche Hörspiele einsprach, ändern Das Erste und der MDR ihr TV-Programm. Das Erste wird in der Nacht von heute auf Dienstag, den 10. Dezember 2019, ab 0.35 Uhr «Polizeiruf 110: Leiser Zorn» zeigen. Der Film von 2011 handelt von der Russenmafia und einem geplanten Amoklauf. Am 10. Dezember zeigt Das Erste zudem um 9.55 Uhr die 12. Folge von «Rentnercops».

Der MDR zeigt derweil heute ab 20.15 Uhr den ersten «Polizeiruf 110»-Fall Winklers, die 1996 gezeigte Folge «Der Pferdemörder». Ab 22.05 Uhr steht «Promi-Heimat: Eine heimatliche Zeitreise» mit Winkler und Jaecki Schwarz auf dem Plan. Um 23.35 Uhr zeigt der Sender wiederum den DEFA-Spielfilm «Das Kaninchen bin ich», Winklers erste Fernsehrolle. «Lebensläufe: Polizeirufkommissare Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler» rundet ab 1.25 Uhr das Winkler-Sonderprogramm ab. In der ARD-Mediathek sind außerdem ausgewählte «Polizeiruf»-Folgen mit dem Duo Schmücke/Schneider abrufbar und nach Ausstrahlung werden auch alle neu ins Programm genommenen Filme online zur Verfügung stehen.

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Kingsdale
09.12.2019 18:01 Uhr 1
Ja, mal wieder typisch. Geh mal auf die Staße und frag mal, wer Wolfang Winkler kennt und wer Odo von Deep Space 9? Dannreden wir weiter.

Wegen René Auberjonois ändert niemand sein Programm. RIP Odo!
Kaffeesachse
09.12.2019 19:37 Uhr 2
Von den beiden? Ich kenn nur Wolfgang Winkler.
Ja-Sager
10.12.2019 03:50 Uhr 3


Und welche Rolle hat René Auberjonois nochmal eben in der ARD und angeschlossenen Anstalten gespielt?



Hmmm...



Keine?



Und Wofgang Winkler? Genau - jahrelang, in diversen Serien und Filmen.



Auch wenn ich beide nur von ihren Rollen her kannte...



Aber gut, so wirklich recht kann man's wohl nie allen machen.
kauai
10.12.2019 20:01 Uhr 4
Wolfgang Winkler war ein sehr angenehmer Zeitgenosse! Wenn man ihn in der Stadt oder im Restaurant traf, war es kein Problem, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er war völlig ohne Star- Allüren! Deshalb RIP!



Auch wenn ich absolut kein Fan der öffentlich-rechtlichen Programme bin, aber eine solche Programmänderung macht speziell im Heimat-Sendegebiet natürlich Sinn.



Und das sage ich als jemand der Rene Auberjonois immer sehr gern gesehen hat. auch hier natürlich RIP!

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