US-Fernsehen

NBC's neuer Unterhaltungschef stellt Herbst-Primetime um

von  |  Quelle: Media Life Television
Ben Silverman bleibt nichts anderes übrig, als das vorhandene Material günstig umzustellen.

Einen Monat, nachdem Kevin Reilly als Unterhaltungschef bei NBC durch Ben Silverman ersetzt wurde, kündigt dieser erste Veränderungen an. Die Game-Show «Deal or no Deal» wird zukünftig nicht mehr montags, sondern freitags ausgestrahlt, die Drama-Serie «Heroes» bekommt ein neues Lead-In und die Reality-Schiene am Dientag wird ausgebaut. Von vielen Fachleuten prophezeit, enttäuscht die kommende Herbst-Primetime dadurch, dass es keine Neuerungen gibt und an Baustellen (insbesondere an der stark kritisierte Show «Bionic Woman») nicht gearbeitet wurde.


Neben Shows wie zum Beispiel «30 Rock» und «Friday Night Lights» baute Kevin Reilly auch mit den von Kritikern gelobten Serien «Heroes» und «The Office» die Position des Senders NBC bei den 18- bis 49-Jährigen aus. Nach der nicht wirklich überzeugenden Programmvorstellung für die kommende Saison (der Fokus lag vor allem auf Fantasy und Shows) gab Reilly im Mai 2007 den Posten auf und Ben Silverman bekam die Stelle. Da aber nun schon das Programm für Herbst 2007 vorgestellt war, hatte Silverman keine Möglichkeit, neue Formate in Auftrag zu geben. So muss er NBC nun aus der brenzligen Situation herausbringen und die Programmierung des vorhandenen Materials optimieren.



Die folgenden Änderungen kamen dabei heraus: «The Biggest Loser» wird von 60 auf 90 Minuten verlängert, die neue Serie «Chuck», in der es um einen freakigen Computerprogrammierer geht, wird montags um 20.00 Uhr gesendet, gefolgt von «Heroes». «Journeyman» kehrt um 22.00 Uhr wieder auf die Bildschirme zurück. Freitags dürfen sich die amerikanischen Zuschauer um 20.00 Uhr auf «Deal or no Deal» freuen. Um 21.00 Uhr wird «Friday Night Lights» gezeigt und ab 22.00 Uhr versucht man mit «Las Vegas» den Zuseher zu überzeugen.

Die vorliegende Misere hängt wohl insbesondere mit Jeff Zucker zusammen, der sich um das Jahr 2000 auf dem Ruhm der «Friends»- und «Frasier»-Ära ausruhte, anstatt neue Formate zu entwickeln und an die Zukunft zu denken. Seit dieser Zeit ist NBC nur noch auf dem vierten Platz des Zielgruppen-Rankings zu finden.

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