Radio MA 2007 I: Die Gewinner & Verlierer (5)

von  |  Quelle: RMS
Alle Radiosender im Überblick bei Quotenmeter.de: Wer gewann Hörer, wer verlor? Dazu: Grafiken, Analysen und Stimmen zur aktuellen Radio MA.

Die Marktführerschaft in Hessen geht auch diesmal wieder an Hit Radio FFH: Der Privatsender aus Bad Vilbel erreichte nach Angaben der neuen MA im Durchschnitt 584.000 Hörer und musste damit einen leichten Verlust von 1,3 Prozent hinnehmen. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen legte man unterdessen jedoch um 1,8 Prozentpunkte zu und hat nach wie vor mehr als doppelt so viele Hörer wie der direkte Mitbewerber hr3. Auffällig sind die Verluste in der Zeit zwischen 5 und 6 Uhr, wo FFH fast ein Fünftel seiner Hörer einbüßen musste. Am späten Abend gingen sogar mehr als 25 Prozent verloren.

hr3 liegt nun bei im Schnitt 304.000 Hörer pro Stunde und konnte damit um 2,0 Prozent zulegen. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es um knapp drei Prozent nach oben. Für die Schlagerwelle hr4 sah es ebenfalls gut aus. Zwar verlor man beim jungen Publikum stark, doch insgesamt legte der Sender um fast 18 Prozent auf aktuell 309.000 Hörer zu. Ein Schlag ins Gesicht sind hingegen die Werte für hr1: Das zuletzt deutlich veränderte Programm kommt noch nicht an und liegt nun bei nur noch 69.000 Hörern – ein Minus von 17,6 Prozent. Dramatisch: In nahezu allen Sendestunden verlor hr1 einen großen Teil seiner Hörer.




Dagegen konnte die junge hr-Welle YOU FM spürbar zulegen: Um 46,6 Prozent ging es seit der letzten Datenerhebung nach oben. Nun liegt der Sender bei 52.000 Hörern pro Stunde, aber weiterhin hinter planet radio mit 86.000 Hörern. Auch der private Anbieter legte deutlich zu: 24,4 Prozent betrug der Anstieg.

Riesige Verluste bekamen dagegen die Kollegen von Main FM zu spüren: Der Sender verlor mehr als die Hälfte seiner Hörer und liegt nun bei gerade noch 14.000 Hörern pro Stunde. Katastrophal sieht es bei den 14- bis 49-Jährigen ein, wo 68 Prozent der Hörer abschalteten. Auch die Kollegen von SkyRadio haben diesmal wohl keinen Grund zur Freude, denn knapp 38 Prozent aller Hörer gingen verloren. Inzwischen liegt man bei nur noch 17.000 Hörern pro Sendestunde.



Im Saarland bleibt Radio Salü auch weiterhin Marktführer bei den jungen Hörern: Der Sender musste nur leichte Verluste hinnehmen. Schlechter sah es da schon für die Kollegen von SR1 aus, die insgesamt mehr als fünf Prozent der Hörer verloren und nun bei noch 56.000 Hörern pro Stunde liegen. Klare Zugewinne verzeichnet dagegen SR3: Um 12,5 Prozent ging es auf nunmehr 85.000 Hörer nach oben – ein Erfolg für die Öffentlich-Rechtlichen.

Marktführer in Rheinland-Pfalz ist der private Anbieter RPR1, der bei den 14- bis 49-Jährigen allerdings über zehn Prozent einbüßen musste. Insgesamt erreichte man 280.000 Hörer pro Stunde. Große Verluste musste RPR1 am Vormittag hinnehmen – hier gingen bis zu 22,4 Prozent aller Hörer verloren. Doch auch der SWR hat es nicht leicht: SWR1 verlor in Rheinland-Pfalz 6,9 Prozent, die Schlagerwelle SWR4 legte aber immerhin um 6,6 Prozent im gleichen Zeitraum zu.

In Baden-Württemberg verloren beide Sender jeweils etwa vier Prozent ihrer Hörer. Mit knapp 500.000 Hörern pro Sendestunde ist SWR3 weiterhin Marktführer im „Ländle“. Bundesweit erreicht der Sender im Schnitt 868.000 Hörer, womit man ein Minus von drei Prozent hinnehmen musste. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen verlor man knapp drei Prozent der jungen Hörer. Die private Konkurrenz hat dagegen noch immer kein Mittel gefunden: Radio Regenbogen verlor insgesamt 2,6 Prozent, Hit-Radio Antenne 1 musste gar sieben Prozent der Hörer einbüßen. Gewinner in Baden-Württemberg sind Die Neue 107, und Energy Radio Stuttgart mit jeweils mehr als 20 Prozent neuen Hörern.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich die Radiosender in Bayern geschlagen haben.

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