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Das Erste und UFA Fiction verfilmen preisgekrönten Roman «Kruso»

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Lutz Seilers mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Geschichte über den 'Sehnsuchtsort der Freiheit' in der DDR kommt 2018 auf die Mattscheiben.

Meine persönliche Spurensuche in Hiddensee wurde zum faszinierenden Ausflug in unbekanntes Terrain, und ich freue mich, dass Thomas Stuber, der bei mir in Ludwigsburg studiert hat, den hochinteressanten Biografien aus Lutz Seilers Roman ihre ganz eigene filmische Würde verleiht. Es ist ein Herzensprojekt zwischen Jana Brandt vom MDR und der UFA und nach der erfolgreichen Verfilmung von «Der Turm» eine weitere elementar wichtige Auseinandersetzung mit dem jungen, auch protestgeladenen Lebensgefühl in der DDR.
Nico Hofmann, Produzent und CEO UFA
Der mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Roman «Kruso» kommt ins Erste: Wie UFA Fiction mitteilt, produziert die Filmschmiede in Koproduktion mit dem MDR und der ARD Degeto für Das Erste eine Verfilmung des Lutz-Seiler-Werkes. Die Dreharbeiten haben bereits begonnen und dauern noch bis Anfang Oktober. Die Geschichte dreht sich um das Lebensgefühl auf der legendenumwobenen Insel Hiddensee. Dort verbrachte vor dem Zusammenbruch der DDR 1989 eine kleine Gruppe Aussteigern, Andersdenkenden, Intellektuellen, Künstlern und Systemkritikern einen Sommer der utopischen Sehnsucht.

Inszeniert wird der Film von Thomas Stuber («Herbert»), die Adaption von Roman zu Skript übernimmt Drehbuchschreiber Thomas Kirchner («Der Turm»). Nikolai von Graevenitz dient als Kameramann. Die tragenden Rollen übernehmen Albrecht Schuch, Jonathan Berlin, Andreas Leupold und Peter Schneider. Die Ausstrahlung ist für das dritte Quartal 2018 geplant.

Die Produktion wird durch die Mitteldeutsche Medienförderung gefördert sowie durch das Lithuanian Film Centre unterstützt. Die Redaktion liegt federführend bei Jana Brandt und Stephanie Dörner (MDR), Redakteurin bei der ARD Degeto ist Claudia Grässel. Als Produzenten sind Benjamin Benedict und Nico Hofmann verantwortlich. Producer ist Martin Bromber. Jana Brandt, MDR-Fernsehfilmchefin, kommentiert: "Mit seinem fulminanten Roman führt uns Lutz Seiler in eine surreal anmutende Parallelwelt: Im letzten Sommer vor dem Mauerfall träumen seine Helden von der Freiheit. Eine verschworene Gemeinschaft von Saisonkräften, Aussteigern, die auf Hiddensee dem Alltag der DDR entrückt sind. Die Insel ist magischer Sehnsuchtsort und tragischer Fluchtpunkt zugleich. Dieser Stoff hat mich sofort fasziniert.“

Kurz-URL: qmde.de/95793
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