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US-Wahl: RTL zeigt frühes «Guten Morgen Deutschland»

von   |  5 Kommentare

Sat.1 lässt in der Wahlnacht die TV-Cops von «Auf Streife» ermitteln. Wie schon 2012 wird es also kein gemeinsames Programm mit N24 geben.

In sechs Wochen wählt das amerikanische Volk einen neuen Präsidenten. ARD und ZDF werden in langen Sondersendungen die ganze Nacht lang über die ersten Hochrechnungen und die Verteilung der Wahlmänner berichten. RTL und Sat.1 halten sich in diesem Jahr etwas zurück. Wie schon 2012, als Barack Obama im Amt bestätigt wurde, wird Sat.1 nachts keine Sondersendung fahren. Stattdessen ermitteln zu nachtschlafender Zeit verschiedene TV-Ermittler in den «Auf Streife»-Sendungen. Immerhin wird sich am Wahlabend ab 22.15 Uhr die «akte» in einem Special dem Thema Donald Trump („Die Wahrheit über Donald Trump“) nähern. Ab 23.10 Uhr befasst sich dann auch die «Focus TV Reportage» mit dem Mann, der neuer Präsident werden will. Ergebnisse und Analysen bietet am Mittwochmorgen (9. November) dann das «Sat.1 Frühstücksfernsehen» ab 5.30 Uhr.

Überraschend: Anders als vor vier Jahren verzichtet auch RTL auf eine flächendeckende Übertragung. Begleitete Peter Kloppel im November 2012 die Wahl noch durchgehend ab ein Uhr live und gemeinsam mit n-tv, gibt es 2016 ab ein Uhr nachts Krimiwiederholungen und den «Blaulicht Report» zu sehen. Das um Mitternacht beginnende «Nachtjournal» wird aber verlängert, auf eine Stunde Sendezeit. Und ebenfalls neu: «Guten Morgen Deutschland» beginnt am 9. November schon um vier Uhr morgens und somit zwei Stunden eher. Die Sendung wird sich an diesem Thema schwerpunktmäßig mit den US-Wahlen befassen.

Die Nachrichtensender


N24 beginnt seine Live-Berichterstattung mit Sondersendungen schon am Dienstag, 8. November um 13 Uhr – also direkt nach der üblichen Nachrichtenschiene am Vormittag. Am Wahlabend zeigt man abends Dokus wie «Black Ops - Das Ende von Osama bin Laden» (20.05 Uhr), «USA Top Secret: West Point» und «USA Top Secret: Der Secret Service». Ab Mitternacht ist der Nachrichtensender aus Berlin dann wieder live auf Sendung. Durch die Wahlnacht wird Chefmoderatorin Tatjana Ohm führen. Carsten Hädler präsentiert die aktuellsten Zahlen und live vor Ort für N24 in den USA sind Stephan Strothe, Steffen Schwarzkopf, Christina Lewinsky und Nancy Lanzendörfer. Die Sondersendung endet erst am Mittwoch, 9. November um 20.05 Uhr, dann ebenfalls mit thematisch passenden Dokus wie «Das geheime Buch der US-Präsidenten».

Update:N24-Mitbewerber n-tv wird ab 22 Uhr (8. November) Sondersendungen zum «Kampf ums weiße Haus» zeigen. Diese werden bis sechs Uhr morgens andauern, ehe dann die normale Frühschicht mit ihren News-Sendungen übernimmt und dann auch schwerpunktmäßig aus Amerika berichtet.

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Blue7
29.09.2016 10:39 Uhr 1
Was für ein Artikel?

Warum soll Sat.1 mit N24 ein gemeinsames Programm machen. Sind zwei verschiedene Sendergruppen.

Warum wird n-tv mit keinem Wort erwähnt und N24 so in den Himmel gelobt, zudem inhaltlich mehr über Dokus geschrieben wurde als Nachrichten.

Und warum die Überschrift "Die Nachrichtensender", wenn nur N24 als einziger Sender erwähnt wird?
Manuel Weis
29.09.2016 14:20 Uhr 2
Was für 1 Meinung! Sat.1 bezieht weiterhin alle seine Nachrichtensendungen von N24; auch im Rahmen von Sondersendungen (zuletzt beim Hochwasser) greift man auf N24-Reporter zurück. Und wie gesagt: Vor acht Jahren gab es eine solch gemeinsame Sondersendung noch. n-tv wurde deshalb nicht erwähnt, weil der Sender seine Pläne für die Nacht noch nicht verraten hat. Liegen die Infos unserer Redaktion vor, wird das selbstverständlich ergänzt. Noch Fragen?! ;-)
P-Joker
29.09.2016 14:38 Uhr 3
In der Wahlnacht gibt es für mich wie bei den letzten Malen nur ein Sender: PHOENIX
Rodon
29.09.2016 18:30 Uhr 4
Irgendwie erstaunlich, dass bei den Öffis über die US-Wahl eine längere Live-Wahlsendung produziert als über die deutsche Bundestagswahl (nicht, dass ich das als für notwendig erachten würde!).
P-Joker
30.09.2016 14:23 Uhr 5


Die US-Wahl dauert naturgemäß wegen der verschiedenen Zeitzonen ja auch ein paar Stunden länger.

Ein Bundestagswahl ist nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr spätestens um 22 Uhr entschieden.

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