Quotencheck

«K11 – Kommissare im Einsatz»

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Das einst erfolgreiche Vorabendformat von Sat.1 sorgt seit geraumer Zeit beim kleinen Schwesternsender Sat.1 Gold für ansehnliche Quoten.

Alexandra Rietz, Robert Ritter, Gerrit Grass und Michael Naseband sind nicht die einzigen Ermittler, die bei Sat.1 Gold wieder auferstanden sind. Auch «Niedrig und Kuhnt» gehören zum Repertoire des Senders. Gemeinsam bestreiten sie werktäglich den Vorabend zwischen 18:40 Uhr und 20:15 Uhr. Die Ermittler von «K11» haben den Sendeplatz um 19:20 Uhr inne und bespielen diesen mit Doppelfolgen. Donnerstags dürfen die Kommissare sogar Sonderschichten schieben und ermitteln in der Primetime. Auch am Wochenende ist das Format Teil des Programms. Sat.1 Gold kann sich eine so hohe Dosierung auch durchaus leisten, schließlich sind zwischen 2003 und 2013 mehr als 1700 Episoden entstanden, die dem Sender nun zur Verfügung stehen. Und die meisten Fälle sorgen tatsächlich für Quoten über dem Senderschnitt.

Etwa 200 Folgen von «K11» sind allein in den zurückliegenden zweieinhalb Monaten über die Bildschirme geflimmert. Beginnen wir am 1. November 2015, als Sat.1 Gold an einem Sonntag in einer Sonderprogrammierung ganze 14 Episoden ausstrahlte. Bis zu 0,71 Millionen Menschen hatten die Scripted Reality verfolgt und dem Sender in der Spitze einen Zielgruppenmarktanteil von tollen 3,9 Prozent beschert. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 lag der durchschnittliche Zielgruppenwert von Sat.1 Gold bei 1,3 Prozent.

Auch die werktägliche Ausstrahlung von montags bis freitags brachte dem Sender sehr gute Marktanteile. In der ersten Novemberwoche rutschte keine der am Vorabend gezeigten Episoden unter zwei Prozent beim jungen Publikum. Lediglich die Primetime-Ausstrahlung am Donnerstag schwächelte und geriet mit 0,49 Millionen Zuschauern sowie 0,9 Prozent unter die Räder. Das dürfte aber verkraftbar gewesen sein, schließlich bewegten sich der werktäglichen Ausstrahlungen in der zweiten Novemberwoche erneut deutlich über dem Senderschnitt. Auch die weiteren Episoden machten eine gute Figur. Vereinzelt gab es zwar mal Ausgaben, die drohten unter den Senderschnitt zu rutschen. Die Anzahl der Ausreißer nach unten war insgesamt allerdings niedriger als die positiven Ausreißer nach oben. Nicht selten kratzten oder gar übersprangen einzelne Folgen die Drei-Prozentmarke.

Im Dezember ging es erfolgreich weiter. Die am 1. Dezember ausgestrahlten Folgen unterhielten 0,56 Millionen sowie 0,54 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum standen Marktanteile von 2,3 und 1,8 Prozent zu Buche. Der höchste Zielgruppenwert in der ersten Dezemberwoche lag bei 2,4 Prozent. Die zweite Woche machte ebenfalls positiv von sich reden und generierte bis zu 2,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen; in der dritten Dezemberwoche war sogar gleich zweimal die Drei-Prozentmarke fällig. Besonders hohe Marktanteile erzielte die Ermittlerdoku während der Weihnachtstage. Mit einem Zielgruppenmarktanteil von 5,1 Prozent erreichte man am 1. Feiertag einen Spitzenwert.

Die werktäglichen Ausstrahlungen zwischen den Jahren bewegten sich wieder auf dem altbekannten Niveau. Mit Zuschauerzahlen zwischen 0,56 Millionen und 0,68 Millionen sowie Marktanteilen von über zwei Prozent machte man da weiter, wo man vor Weihnachten aufgehört hatte. Auch der Start ins neue Jahr gelang. Die erste werktags gezeigte Episode unterhielt am 4. Januar dieses Jahres 0,64 Millionen Menschen. Beim jungen Publikum standen 2,7 Prozent zu Buche. Am 6. Januar gab es mit 1,7 Prozent einen der wenigen Ausrutscher nach unten. Doch selbst damit lag man noch im Soll.

Alles in allem fällt das Fazit ziemlich positiv aus. Die seit November rund 200 gezeigten Folgen von «K11» zählten im Schnitt 0,48 Millionen Zuschauer. 0,15 Millionen waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren und sorgten für einen durchschnittlichen Zielgruppenmarktanteil von 2,1 Prozent. Damit platzierte sich das Format deutlich über dem Senderschnitt von Sat.1 Gold, der beim jungen Publikum im vergangenen Jahr bei 1,3 Prozent lag. Angesichts dieser Werte werden die Kommissare von «K11» wohl auch in diesem Jahr noch einige TV-Stunden ermitteln dürfen.

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