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Klitschko-Sensation verpasst Zehn-Millionenmarke erneut deutlich...

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...und war dennoch die mit weitem Abstand meistgesehene Ausstrahlung am Samstag. In Kombination mit dem Boxkampf erholte sich auch «Das Supertalent» wieder von seinem Schwächemoment.

Quoten der Klitschko-Kämpfe seit 2013

  • Mai 13 (Pianeta): 8,31 Mio. (37,4% / 38,3%)
  • Okt 13 (Povetkin): 11,02 Mio. (35,4% / 39,1%)
  • Apr 14 (Leapai): 8,21 Mio. (39,5% / 37,8%)
  • Nov 14 (Pulew): 9,16 Mio. (38,3% / 34,2%)
Es war nicht weniger als eine Sensation, dass Wladimir Klitschko am Samstagabend gegen den Briten Tyson Fury nach Punkten unterlag und damit erstmals seit neuneinhalb Jahren seinen Schwergewichts-Weltmeistertitel verlor. Nachdem es der Ukrainer zuvor in diesem Jahr nicht besonders gut mit RTL meinte - die Kölner durften lediglich seinen in den Vereinigten Staaten ausgetragenen Kampf gegen Bryant Jennigs mitten in der Nacht vor nicht einmal anderthalb Millionen Zuschauern versenden - bescherte er dem Sender so ungewollt das Privileg, Live-Schauplatz dieses Box-Paukenschlags gewesen zu sein. Aus Sicht der Einschaltquoten lief es allerdings weniger sensationell, als man vielleicht hätte annehmen können.

Angesichts von durchschnittlich 8,91 Millionen Fernsehenden ab 23:20 Uhr war man deutlich vom Höchstniveau entfernt, das Kämpfe des gebürtigen Ukrainers noch vor einigen Jahren verzeichnet hatten. Mit 40,1 Prozent fiel der Gesamt-Marktanteil dennoch herausragend stark aus und lag um ein Vielfaches oberhalb der RTL-Sendernorm von zuletzt etwa zehn Prozent. Ganz ähnlich sah es in der werberelevanten Zielgruppe aus, wo 40,6 Prozent bei 3,41 Millionen zu Buche standen - im Normalfall erreichen die Kölner gerade einmal rund 13 Prozent dieser für die Werbewirtschaft besonders wichtigen Konsumentengruppe.

Der bereits ab 22:10 Uhr ausgestrahlte «Countdown»  musste sich noch mit einem deutlich geringerem Zuschauerzuspruch begnügen, wenngleich auch hier schon klar überdurchschnittliche 13,8 Prozent bei 4,02 Millionen auf dem Papier standen. Bei den Werberelevanten wurden ebenfalls vollumfänglich zufriedenstellende 19,6 Prozent bei 1,95 Millionen erzielt. Unmittelbar «Vor dem Kampf» stieg die Zahl der interessierten Sportbegeisterten bereits auf 6,35 Millionen, also 23,5 Prozent aller bzw. 27,8 Prozent der umworbenen Fernsehenden.

Zur besten Sendezeit lief derweil wie gewohnt «Das Supertalent», das schon im Vorfeld von der gestiegenen Gesamtattraktivität des Samstagabends zu profitieren wusste. Die Gesamt-Zuschauerzahl stieg gegenüber der Vorwoche rasant von 4,19 auf 4,74 Millionen - was allerdings auch insofern nottat, dass zuletzt ein Staffeltiefstwert zu Buche gestanden hatte. Damit einher ging auch eine Verbesserung des Marktanteils von 13,7 auf 15,5 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte man sich von 19,3 auf 23,3 Prozent bei 2,33 Millionen. Nur ein einziges Mal hatte der Casting-Hit mit Dieter Bohlen in diesem Jahr einen höheren Zielgruppen-Marktanteil erzielt - direkt zum Staffelauftakt Mitte September.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/82305
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