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Schon an Tag zwei: «Wild Island» verliert sich im Quotendschungel

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Ganz eindeutig zu schnell rutschte die Survival-Show am Montag unter den Senderschnitt, womit kaum etwas vom herausragenden Start übrig blieb. «TBBT» kam nicht an «Panem» heran.

Survival-Shows hatten in den vergangenen Jahren einen schweren Stand im deutschen Fernsehen, sodass Fans des Genres in diesen Tagen gespannt auf das Abschneiden von «Wild Island - Das pure Überleben» schauen dürften - und nach einem mit 17,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hervorragenden Auftakt wohl durchaus hoffnungsfroh waren. Doch mit gerade einmal noch 9,4 Prozent bei 0,79 Millionen jungen Zuschauern fiel schon die zweite Folge dramatisch zurück und fand sich bereits unterhalb des Senderschnitts von zuletzt knapp elf Prozent wieder. Beim Gesamtpublikum blieben gerade einmal noch 1,03 Millionen und 4,4 Prozent übrig, nachdem am Sonntag noch großartige zehn Prozent bei über anderthalb Millionen zu Buche gestanden hatten. Eine Kehrtwende muss nun also schnell her, soll «Wild Island» nicht doch noch zum Flop werden.

Am direkten Vorprogramm, das wie so oft beim Privatsender aus Unterföhring auf den Titel «The Big Bang Theory» hörte, lag es nur bedingt: Die dritte und letzte Wiederholung des Abends verzeichnete überzeugende 13,4 Prozent der Werberelevanten, womit die Sitcom aber natürlich nicht mit den grandiosen 22,0 Prozent des «Panem»-Films vom Sonntag konkurrieren konnte. Insgesamt standen sogar nur leicht überdurchschnittliche 5,7 Prozent bei 1,75 Millionen zu Buche, wo tags zuvor noch ein klar zweistelliger Marktanteil eingefahren wurde.

Von schlechten Quoten kann bei der Nerd-Sitcom gleichwohl keine Rede sein - der Streifen mit Jennifer Lawrence hatte am Vortag viel mehr großartig abgeschnitten. Die besten Werte der zweistündigen Ausstrahlung erreichte gleich die erste Folge um 20:15 Uhr, die auch die einzige Free-TV-Premiere darstellte: Die Zuschauerzahl betrug 2,10 Millionen, die Marktanteile lagen bei 6,6 Prozent des Gesamtpublikums bzw. 14,7 Prozent der Umworbenen. Danach waren die Zahlen auf hohem Niveau rückläufig: Um 20:45 Uhr wurden noch 13,5 Prozent generiert, um 21:15 Uhr dann noch 12,9 Prozent, bevor es zum Ende des Abends nochmal ein wenig bergauf ging.

Dies galt auch für «TV total», das nach der schwachen Insel-Show immerhin 0,85 Millionen bei der Stange hielt und somit ab 23:05 Uhr auf sehr beachtliche 6,1 Prozent aller bzw. 12,5 Prozent der jungen Konsumenten gelangte. Der Schwachpunkt des ProSieben-Montags ist somit also schnell ausgemacht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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