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Rach bleibt Ladenhüter, «Vorstadtweiber» verliert auf hohem Niveau

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Auch in dieser Woche war eine deutliche Quotendivergenz zwischen den beiden großen öffentlich-rechtlichen Sendern offenkundig. Die beendete erst am späten Abend Erwin Pelzig - trotz mäßiger Werte.

Der Start der neuen Rach-Show...

...erreichte in der Vorwoche gerade einmal 2,49 Millionen Menschen, was einem miesen Marktanteil von 8,1 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren - wo «Rach tischt auf!» im Vorjahr immerhin noch gut sieben Prozent verbuchte - kamen ebenfalls nur miese 5,2 Prozent bei 0,58 Millionen zustande.
Christian Rach und das Zweite Deutsche Fernsehen - zu einer Liebesheirat wird diese Beziehung wohl nicht mehr führen. Nachdem sein neuestes Projekt «Rach und die Restaurantgründer» in der Vorwoche bereits äußerst verbesserungswürdig gestartet war (siehe Infobox), lässt sich auch in Woche zwei keinerlei Aufwärtstrend ausmachen. Im Gegenteil: Diesmal sahen sogar nur noch 2,13 Millionen Menschen zur besten Sendezeit zu, was einem deutlich zu schwachen Marktanteil von 7,5 Prozent entsprach. Selbst beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren ist die Sendung weit von einem Erfolg entfernt, immerhin verbesserte sich hier der Marktanteil aber leicht auf 5,8 Prozent bei 0,57 Millionen Menschen.

Die öffentlich-rechtlichen Kollegen des Ersten können hingegen weiterhin mit der Performance ihrer «Vorstadtweiber» recht zufrieden sein, auch wenn sie bei weitem nicht so stark unterwegs sind wie die etablierten Erfolgsserien «Mord mit Aussicht» und «Um Himmels Willen». Folge sechs sahen in dieser Woche 3,79 Millionen Konsumenten, was einem weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 13,1 Prozent entsprach. Allerdings wurden damit die zweitschwächsten Werte der noch recht jungen Formatgeschichte erreicht. Vor allem die Zielsetzung, stärker als sonst auch das jüngere Publikum zum Sender zu locken, geht nach wie vor durchaus auf. Bei 0,90 Millionen wurden 8,9 Prozent Marktanteil verzeichnet - nur in der Woche des Serienauftakts lief es zuvor besser.

Nach 21 Uhr vergrößerte sich die Differenz zwischen ARD und ZDF sogar noch: Während «In aller Freundschaft» auf eine tolle Reichweite von 4,92 Millionen sowie einen Marktanteil von 16,6 Prozent gelangte, kam das ZDF mit seinem Magazin «Frontal 21» nicht über 1,81 Millionen und 6,1 Prozent hinaus. Auch beim jungen Publikum machte das Format der Mainzer Probleme, hier standen gerade einmal 4,0 Prozent bei 0,43 Millionen zu Buche, während Das Erste 8,6 Prozent bei 0,93 Millionen verzeichnete.

Am späteren Abend zeigte das ZDF dann eine weitere Ausgabe des kabarettistischen Talks «Pelzig hält sich», der allerdings schon seit längerem nicht mehr für große Quoten-Erfolge gut ist. Auch diesmal gingen unspektakuläre 11,1 Prozent mit einer Sehbeteiligung von 1,83 Millionen einher, bei den Jüngeren wurde ab 22:45 Uhr ein Marktanteil von 5,6 Prozent bei einer Reichweite von 0,36 Millionen generiert. Der klassische Polit-Talk «Menschen bei Maischberger» kam bei der Konkurrenz allerdings sogar nur auf schwächere 9,2 und 4,8 Prozent bei 1,27 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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