Soap-Check

«GZSZ» und die Woche zum Vergessen

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Soap-Check: Macht etwa «Newtopia» der Ur-Soap zu schaffen? Vor allem der vergangene Mittwoch und Freitag geben ernsthaft Grund zur Sorge.

«GZSZ» - die vergangenen Wochen

  • 16,6%
  • 17,5%
  • 16,1%
  • 16,1%
  • 15,5%
*jeweils der Wochenschnitt, Quote 14-49
Vorbei sind die Zeiten, in denen die RTL-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» im Schnitt 20 Prozent Marktanteil oder mehr bei den Jungen holte. Inzwischen hat sich die Produktion von UFA Serial Drama meist bei etwas mehr als 16 Prozent eingependelt (siehe Infobox). Doch vergangene Woche gab es für die Macher ernsthaft Anlass zur Sorge. Wird die Spirale noch weiter nach unten gehen? Zurückliegenden Mittwoch überraschte das 19.40-Uhr-Format mit gerade einmal 13,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und somit dem schlechtesten Wert seit Beginn der Quotenmeter-Aufzeichnungen (mit Ausnahme der Zeit von großen Sportturniern). Am Freitag lief es mit nur 13,9 Prozent nur minimal besser. «GZSZ» in diesen Quotenregionen kam sonst immer nur zu Zeiten von Fußball-EMs oder WMs vor.

Immerhin: Am Montag der Vorwoche war die Welt mit 17,1 Prozent ebenso in Ordnung wie am Donnerstag, als 16,6 Prozent auf der Uhr standen. Unter dem Strich war die zurückliegende Woche aber die schwächste des Jahres: Der Marktanteilsschnitt verringerte sich gegenüber den fünf Folgen zuvor um 0,6 Prozent auf noch 15,5 Prozent. Der Zuschauermittelwert im Gesamtmarkt sank um 200.000 auf noch 2,74 Millionen. Macht etwa der Sat.1-Neustart «Newtopia» dem Format zu schaffen? Hauptgrund kann das kaum sein, schließlich überschneiden sich beide Sendungen nur einige Minuten lang – und der Bällchensender schaltet gegen 19.45 Uhr immer eine längere Werbeunterbrechung.

Wieder bergauf ging es vergangene Woche für «Rote Rosen»: Die Telenovela im Ersten (14.10 Uhr) hat schwächere Zeiten hinter sich. Mitte Februar schauten zum Beispiel weniger als 15 Prozent des Gesamtpublikums zu, bei den Jungen fiel man mit 4,4 Prozent sogar wieder deutlich unter den Senderschnitt. Vergangene Woche kletterten die Werte nun wieder zwei Mal über die 17-Prozent-Marke, sodass ein Schnitt von 16,2 Prozent Marktanteil herauskam. Für die Nachmittagsserie war die zurückliegende die erfolgreichste Woche seit Ende Januar. Im Schnitt schauten 1,57 Millionen Menschen zu – und hier kommt die Krux: Das waren sogar leicht weniger als in den Wochen zuvor. Die Quoten steigen also nicht des höheren Interesses wegen, sondern weil wegen der wärmeren Temperaturen insgesamt weniger TV konsumiert wird.

Was sonst noch war:


Franziska van der Heide wird im Spätsommer 2015 das letzte Mal in ihrer Rolle als Mieze bei «GZSZ» zu sehen sein. Dem Sender RTL sagte die Darstellerin: "Es stimmt, ich werde bei «GZSZ» im Spätsommer das letzte Mal zu sehen sein. Wir werden auf jeden Fall noch eine schöne Ausstiegsgeschichte drehen. Es war immer eine starke Herausforderung, die Rolle dieses eher unkonventionellen Mädchens zu spielen und es hat viel Spaß gemacht, das täglich umzusetzen. Mieze ist ein wunderbarer und ungewöhnlicher Charakter bei «GZSZ» gewesen." Mieke "Mieze" Lutze, ein starkes Mädchen, das mit großer Ablehnung in seiner Jugend zu kämpfen hatte und deswegen den Weg auf die Straße als letzten Ausweg sah. Erst im Berliner Serien-Kiez wurde Mieze heimisch, doch nun heißt es erneut, Abschied nehmen.

Und so geht es weiter:


Spannende Woche bei der ARD-Daily «Sturm der Liebe»: Ab Donnerstag hat Charakterdarsteller Hans-Martin Stier («Der Himmel über Berlin») eine Gastrolle. Ex-Erotik-Tänzerin Poppy Schweitzer und Bürgermeister und Hotel-Miteigentümer Werner Saalfeld wollen endlich heiraten – und das soll natürlich ein rauschendes Fest werden. Nur einer hat etwas dagegen: Die Figur von Stier, der den Vater von Poppy mimt. Der ist nämlich völlig entsetzt, als er erfährt, dass sein zukünftiger Schwiegersohn älter ist als er selbst. Als sich die Unstimmigkeiten mit Werner zuspitzen und überdies noch Konflikte mit seiner älteren Tochter Natascha hinzukommen, droht die Hochzeit in einem riesigen Fiasko zu enden.

In der Freitags-Folge von «Verbotene Liebe» arbeiten Sebastian, Tanja und Frank fieberhaft daran, Bergs Immunität vom tirgisischen Botschafter aberkennen zu lassen. Auch Alexa erfährt, dass der Diplomatenstatus ihres Vaters auf einer Erpressung basiert.

Bei «GZSZ» kämpft Tayfun gegen seine Spielsucht. Er ist fest entschlossen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Allerdings wehrt er sich noch gegen die Erkenntnis, wirklich spielsüchtig zu sein - selbst als ihm klar wird, dass er in den letzten Monaten fast eine Million Euro verspielt hat. Stattdessen droht durch Davids Intrige sogar ein Rückfall. Denn er ist wieder angefixt und entschlossen, mit den Wocheneinnahmen des Mauerwerks an dem No-Limit-Pokerspiel teilzunehmen und versetzt dafür sogar Ayla. Während Tayfun am Tisch überraschend feststellt, dass er gegen David spielen wird, erkennt Ayla alarmiert, dass Tayfun wieder dabei ist, seiner Spielsucht zu erliegen.

Vince ist überrascht, dass Gerner sich bei der Einladung zum Essen wirklich Mühe zu geben scheint - bis der ihm unter vier Augen Geld bietet, wenn er Sunny verlässt. Vince lehnt entrüstet ab und klärt Sunny über Gerners unmoralisches Angebot auf. Doch Sunny kann und will nicht glauben, dass ihr Großvater so weit gegangen sein soll. Vince verlangt daraufhin ein Bekenntnis von ihr, wem sie mehr glaubt: ihm oder Gerner?

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