Quotencheck

«Guten Morgen Deutschland»

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Das allmorgendliche RTL-Magazin schwankt vor allem bei den Werberelevanten zwischen Gut und Böse.

Seit Ende August 2013 geht «Guten Morgen Deutschland» bei RTL nun schon werktäglich zwischen 6 und 8.30 Uhr auf Zuschauerfang. Für das Frühstücks-Magazin mussten damals die beiden Sendungen «Punkt 6» und «Punkt 9» draufgehen. Nach den ersten sechs Wochen fiel das Quotenurteil ziemlich ernüchternd aus, nur selten wurden gute Werte gemessen. So lagen die ersten 29 Ausgaben bei mittelprächtigen 13,7 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Wie sieht es mehr als ein Jahr später aus? Im folgenden Artikel werfen wir einen Blick auf die Einschaltquoten von November bis Dezember 2014.

Vom 3. November bis einschließlich 12. November vergangenen Jahres schauten 290.000 bis 380.000 Menschen ab drei Jahren zu, dabei lag der dazugehörige Marktanteil zweimal über der Marke von zehn Prozent und somit im grünen Bereich. 8,3 Prozent war das schlechteste, 10,5 Prozent das beste Ergebnis. Bei den jüngeren Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren ist der Abstand zwischen Höchst- und Tiefstwert größer. Während einmal beispielsweise nur 11,4 Prozent der Umworbenen zusahen, waren es ein anderes Mal 17,4 Prozent.

Am Donnerstag, den 13. November 2014 gelang es sogar, die Marke von 20 Prozent zu durchbrechen. Satte 21,2 Prozent bei 350.000 Jungen wurden an diesem Tag verbucht. Insgesamt sahen 480.000 Leute zu, sodass auch beim Gesamtpublikum stolze 13,0 Prozent herauskamen. In dem von uns betrachteten Zeitraum stellte dies die Bestwerte dar. Bis zum 23. Dezember schaffte es jede Ausgabe auf mindestens über 300.000 Interessierte insgesamt, zweistellige Zielgruppen-Marktanteile zwischen 11,1 und 19,3 Prozent waren die Regel.

Etwas schlechtere und hervorragende Quoten wechselten sich in gewisser Weise miteinander ab – gut möglich, dass die Zusammensetzung der jeweiligen Quoten auch mit der aktuellen Nachrichtenlage zusammenhängt und das Interesse deswegen an manchen Tagen größer ist als sonst. Oder eben auch geringer als sonst, wie am Montag, den 29. Dezember unter Beweis gestellt wurde. Aus lediglich 250.000 Zuschauern ab drei Jahren resultierten maue 7,7 Prozent Marktanteil, von den 14- bis 49-Jährigen sahen 150.000 beziehungsweise 10,8 Prozent zu.

Alles in allem liegt «Guten Morgen Deutschland» jedoch inzwischen auf einem befriedigenden Niveau. Die 39 von uns besprochenen Ausgaben erzielten eine Reichweite von 350.000, 240.000 waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das führte zu Marktanteilen in Höhe von 9,9 respektive 14,4 Prozent, womit der momentane Senderschnitt bei Jung (12,2%) und Alt (9,5%) übertroffen wurde.

Kurz-URL: qmde.de/75478
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