Wirtschaft

RTL treibt zentrale Ausrichtung voran

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360 Mitarbeiter von RTL, VOX, n-tv und diversen Töchtern von RTL haben ab dem 1. Januar einen neuen Arbeitgeber.

Zum 1. Januar 2015 wechseln 360 Mitarbeiter innerhalb der Mediengruppe RTL ihren Arbeitgeber. Sie wechseln von den Sendern RTL, VOX und n-tv, sowie dem Technik-Dienstleister CBC, der Promotion-Tochter RTL Creation und dem Vermarkter IP Deutschland in die Mediengruppe RTL Deutschland GmbH. Mit dieser Firmenpolitik kommt man der Neuausrichtung unter Anke Schäferkordt weiter nach.

Nun folgt ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft. Die betroffenen Mitarbeiter stammen in erster Linie aus geschäftsunterstützenden Bereichen und arbeiten, für gewöhnlich bereits jetzt, für mehr als nur eine Firma. Dazu zählen stellen in den Personal- und Rechtsabteilungen oder aber auch in der kaufmännischen Steuerung, im Generalsekretariat oder in der Medienpolitik und Kommunikation. So werden vor allen Dingen ganze Unternehmenseinheiten zukünftig zusammen gelegt. Dies betrifft primär die unterstützenden Bereiche. Die Mediengruppe RTL betreibt bereits seit Jahren eine zentrale Ausrichtung. Diese findet intern wie extern statt und ermöglicht das Nutzen von Synergieeffekten, wie zum Beispiel beim internationalen Einkauf von Serien. Durch ein Zusammenlegen mehrerer Abteilung werden selbstverständlich auch einzelne Wege kürzer und die Kommunikation untereinander vereinfacht. Dennoch legt die Mediengruppe RTL Wert darauf, starke Sendermarken zu haben.

Trotz ihrer bislang unternehmensübergreifenden Arbeiten, hatten die 360 Mitarbeiter nur Verträge bei den einzelnen Sendern oder Tochterunternehmen. Bereits Anfang 2014 gab es einige Umstrukturierungen innerhalb des Konzerns. Damals wurden die PR-Einheiten zu einem gemeinsamen Sprecherkreis unter Generalsekretär Thomas Kreyes gebündelt.

Die Mediengruppe RTL betonte außerdem, dass mit der Neuausrichtung kein Stellenabbau verbunden sei. Ein etwaiger Stellenabbau fand bereits in der Vergangenheit statt, dennoch wurde mit den Betriebsräten von RTL und VOX, sowie dem Konzernbetriebsrat ein Vorratssozialplan ausgehandelt. "Da der Schritt (durch entsprechende Änderungen von Arbeitsverträgen) auch betriebsverfassungsrechtliche Aspekte hat, wird er entsprechend von einer Kanzlei begleitet. Die Unternehmen, die einzelnen Betriebsräte und der KBR arbeiten dabei eng und sehr einvernehmlich zusammen", so Christian Körner, RTL-Sprecher und ebenfalls ein zukünftiger Mitarbeiter der Mediengruppe.

"Wir stellen uns damit zukunftsorientiert auf und folgen in der formalen Unternehmens-Struktur der schon heutigen Art und Weise unserer Zusammenarbeit: Kompetenzzentren der Mediengruppe RTL wie die Bereiche Personal & Organisation oder Legal & Business Affairs, die Medienpolitik oder das Generalsekretariat arbeiten für alle Inhalteangebote der Gruppe, ob Free TV linear oder non-linear, ob Pay TV, Sender-Sites oder Verticals." Weiter merkte Körner an: "Gleichzeitig werden sich die Redaktionen künftig noch stärker auf die Pflege bestehender sowie Entwicklung neuer Inhalte konzentrieren."

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