ARD bekennt sich zur Sachsenklinik

von Manuel Weis 08. Dezember 2014, 15:32 Uhr

Die Verträge zu «In aller Freundschaft» wurden bis 2017 verlängert. In den Startlöchern steht zudem ein Ableger.

Der Vorabendableger

Im Mittelpunkt der Geschichten steht ein junges Ärzteteam um den Oberarzt Dr. Niklas Ahrend (Roy Peter Link) im Johannes-Thal-Klinikum in Erfurt. Dr. Niklas Ahrend hat beschlossen, seine privat und beruflich verfahrene Situation an der Sachsenklinik in Leipzig hinter sich zu lassen. Er wagt den Neustart als Oberarzt mit ungeahnten Herausforderungen, privat wie beruflich – in einer neuen Stadt, mit neuen Menschen, alten Freunden und jeder von ihnen mit seiner ganz eigenen Geschichte

Ganz langfristig planen kann in diesen Tagen die Produktionsfirma Saxonia Media, die noch über eine lange Zeit hinweg neue Folgen von «In aller Freundschaft» produzieren darf. Ohnehin besaß man schon eine gültige Zusage für die Produktion weiterer Ausgaben im Jahr 2015. Nun hat das erste auch eine 19. und 20. Jahresstaffel von der Sachsenklinik bestellt. In Leipzig sollen pro Jahr weitere 42 Folgen rund um den Klinikalltag entstehen.

Im TV soll «In aller Freundschaft» somit bis Ende 2017 verbleiben. Der MDR-Rundfunkrat hat der Verlängerung bereits zugestimmt. „So viel Erfolg verpflichtet“, meinte dessen Vorsitzende Gabriele Schade. Im Schnitt kommen die Arztgeschichten auf knapp sechs Millionen Zuschauern. Sie sind auch beim jungen Publikum mit knapp acht Prozent ein Erfolg. «In aller Freundschaft» läuft dienstags um 21.05 Uhr.

Zudem wird die Serie ab Ende Januar einen jungen Ableger bekommen. In «In aller Freundschaft – die jungen Ärzte» (18.50 Uhr) spielt der aus «Rote Rosen» und «Anna und die Liebe» bekannte Roy Peter Link eine Hauptrolle.