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Doku zum «Phänomen Boygroups» fällt durch

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In einer gut vierstündigen Dokumentation nahm sich VOX des äußerst erfolgreichen Konzepts Boygroup an. Das deutsche Publikum zeigte sich hieran allerdings kaum interessiert.

Musiker-Dokus bei VOX

  • ABBA: 1,98 Mio. (8,8% / 12,0%)
  • Michael Jackson: 1,23 Mio. (5,0% / 7,6%)
  • Bee Gees: 1,55 Mio. (7,3% / 9,6%)
  • Udo Lindenberg: 0,88 Mio. (3,6% / 5,6%)
  • Tina Turner: 0,85 Mio. (4,4% / 5,5%)
Die Samstags-Dokumentationen von VOX bergen aus Sicht der Einschaltquoten immer ein gewisses Risiko: An manchen Tagen sind hiermit herausragende Werte möglich, häufig floppen die zeitlich häufig auf rund vier Stunden ausgelegten Sendungen allerdings auch übel. Ähnlich verhielt es sich bislang auch mit den diversen Musiker-Dokus, die bereits am Samstagabend zu sehen waren: Während ABBA und die Bee Gees für großen Jubel bei den Programmverantwortlichen gesorgt haben dürften, lief es zuletzt für Udo Lindenberg und Tina Turner alles andere als erfreulich (siehe Infobox). Diesmal nahm man sich nicht einem einzelnen Künstler oder einer Band an, sondern einem Gesamt-Phänomen der jüngeren Popkultur - konnte damit beim Publikum aber überhaupt nicht punkten.

Durchschnittlich 0,66 Millionen verfolgten die gut vierstündige Ausstrahlung von «Das Phänomen Boygroups», was einem sehr schwachen Marktanteil von 3,4 Prozent entsprach. Normalerweise erzielt der Privatsender etwa fünf Prozent aller Fernsehenden. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kamen dank einer Reichweite von 0,49 Millionen immerhin einigermaßen akzeptable 5,9 Prozent zustande. Damit lag man rund einen Prozentpunkt unterhalb des VOX-Durchschnitts von etwa sieben Prozent.

Eine sehr gute Figur machten hingegen die Tier-Formate «hundkatzemaus» und «Tierbabys - Süß und wild», die ab 18:00 Uhr auf 0,69 bzw. 0,99 Millionen Fernsehende zu verweisen hatten. Mit 5,3 und 5,9 Prozent Marktanteil positionierte man sich oberhalb der Sendernorm. Noch besser sah es bei den Jüngeren aus, wo weit überdurchschnittliche 7,7 und 8,6 Prozent am Vorabend bei maximal 0,45 Millionen Zuschauern zu Buche standen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/72359
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