Kino-Check

Neu im Kino: Iron Man is back!

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Neben dem Marvel-Superhelden Iron Man schaffen es diese Woche außerdem zwei intrigierende aber nicht minder attraktive Frauen in die Kinos und ein sich selbst demontierender Charlie Sheen.

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«I, Anna»
Anna (Charlotte Rampling) ist eine Frau in den besten Jahren. Und Single. Auf einer Singleparty lernt sie einen wohlsituierten Herrn kennen. Einen Tag später ist er tot. Erschlagen. Der melancholische Detective Bernie Reid (Gabriel Byrne) übernimmt den Fall und stößt schon bald auf Anna, die ihn in ihren mysteriösen Bann zieht. Er ahnt: Sie faszinierende Unbekannte könnte mehr mit dem Mordfall zu tun haben als er wahrhaben will und sie sich eingesteht.

Die Mischung aus Film-Noir und Thriller schafft es in der Gunst der Filmkritiker unterschiedlich hoch. Robert Cherkowski von filmstarts.de vergibt in der websitetypischen Wertung zwei von fünf Sternen und befindet «I, Anna» für „unentschlossen“ und „den Zuschauer kalt lassend“. Gleichzeitig sieht er den Streifen auf einem „niedrigen «Tatort»-Niveau angesiedelt“. Die Onlineredaktion der Cinema sieht in «I, Anna» vielmehr einen „stilvoll unterkühlten Noir-Krimi“ und lobt vor allem die Leistung der Darsteller. Gerade für Hauptdarstellerin Charlotte Rampling werden lobende Worte gefunden, durch deren „Zerbrechlichkeit der Thriller zu einer verstörenden Charakterstudie“ werde. Die Online-Redaktion von outnow.ch zieht das Fazit, der Film sei „ein spannender Film mit ästhetischem Wert“, dessen Mankos lediglich die „zu oft eingesetzten verschwommenen Bilder“ seien.

OT: «I, Anna» von Barnaby Southcombe; mit Charlotte Rampling, Gabriel Byrne, Hayley Atwell, Eddie Marsan, Jodhi May und Ralph Brown

«Charlies Welt - Wirklich nichts ist wirklich»
Charles Swan (Charlie Sheen) ist ein erfolgsverwöhnter Grafikdesigner. Als er von seiner großen Liebe verlassen wird, gerät er in einen Sog aus Liebeskummer und Selbstmitleid, der ihn in die kunterbunte Welt von Los Angeles führt. Zusammen mit seinen engsten Vertrauten – dem spleenigen Stand-up-Comedian Kirby (Jason Schwartzman), seinem strengen Businessmanager Saul (Bill Murray) und seiner Schwester Izzy (Patricia Arquette) – begibt sich Charles Swan III auf einen schrägen Trip zwischen Fantasie und Wirklichkeit.

Charlie Sheen spielt einmal mehr eine Form von sich selbst. Die Kritiker können seinem erneuten Ausflug auf die Kinoleinwand allerdings nichts abgewinnen. Die Cinema urteilt, Charlie Sheen „zelebriere genussvoll seinen eigenen Niedergang“ und so sei Charlies Welt „keine, in der man leben möchte“. Immerhin reicht es noch für eine mittlere Wertung. Ganz anders sieht es Carsten Baumgardt von filmstarts.de, der in «Charlies Welt» eine „surreal-unlustige Komödie“ sieht, wodurch „Charlie Sheens Comeback als Kinostar bereits gescheitert ist, bevor es überhaupt begonnen hat“. Denn der Film bleibe „erschreckend witzlos“ und sei somit „Langeweile pur“. Auch Dimitrios Athanassiou von moviemaze.de findet kaum mehr lobende Worte und befindet, der Streifen habe „kaum eine nennenswert interessante Grundgeschichte“ und bringe „wenig Charme mit sich“. Somit sei «Charlies Welt» „eher als missglücktes, cineastisches Experiment“ anzusehen.

OT: «A Glimpse Inside the Mind of Charles Swan III» von Roman Coppola; mit Charlie Sheen, Jason Schwartzman, Bill Murray, Katheryn Winnick, Patricia Arquette und Aubrey Plaza

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