US-Quoten

Wie stark muss sich «Revolution» ändern?

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Vertrauensvorschuss: Trotz abstürzender Quoten soll «Revolution» bis Sommer 2014 Teil des NBC-Programms bleiben.

«The Revolution»-Staff

  • Schöpfer: Eric Kripke («Supernatural»)
  • Supervising Producer: Paul Grellong
  • Executive Producer: Bryan Burk, Eric Kripke, J.J. Abrams
  • Darsteller: Billy Burke, Tracy Spiridakos, Giancarlo Esposito, Zak Orth, David Lyons u.a.
  • Produktion: Warner Bros. Television, Bad Robot, Kripke Enterprises
Das hat NBC gut gemacht: Mit der Bekanntgabe dreier vorzeitiger Serienverlängerungen drei Wochen vor dem Start der Upfront-Woche hat der amerikanische Sender alle Gerüchte und Spekulationen bezüglich der neuen Endzeit-Serie «Revolution» direkt im Keim erstickt. Diese präsentiert sich quotentechnisch derzeit nämlich auf recht wackligen Füßen – und wird trotzdem eine volle, also 22 Episoden umfassende, zweite Staffel erhalten.

Dabei dürfte das große Vertrauen der Serie vor allem von der Freude herrühren, die die Serie im vergangenen Herbst machte. Im Anschluss an das starke «The Voice» laufend, kam die Premiere auf 11,65 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren – und war somit einer der stärksten NBC-Neustarts der jüngeren Vergangenheit. Auch in den Wochen zwei und drei lief es für das Format mit noch 9,21 und 8,23 Millionen Zusehern stark. Erfreulich für den Sender war, dass es nicht zu einem kontinuierlichen Rückgang der Zuseherzahlen kam, sondern dass man in Woche fünf sich beispielsweise wieder auf etwas mehr als 8,6 Millionen Menschen steigerte.

Die Folgen sechs bis neun erreichten die Acht-Millionen-Marke dann zwar nicht mehr, bewegten sich bei 7,90, 7,34, 7,10 und 7,02 Millionen Zuschauern. Der leichte Rückgang des Publikumsinteresses war also nicht mehr von der Hand zu weisen – aber wegen starker Zahlen speziell bei den Jungen und auch guter Abrufwerte über Aufnahmen war man bei NBC äußerst zufrieden. Und auch das Finale zur Midseason hin überzeugte: Bei Episode zehn stiegen die Reichweiten wieder auf tolle 8,54 Millionen Zuschauer.

Zwischen Dezember und März setzte NBC dann montags um 22.00 Uhr auf die Primetime-Soap «Deception», die in der Regel aber nur etwas mehr als drei Millionen Menschen vor den Geräten versammelt. Ob sie den Sendeplatz auch nachhaltig schädigte, kann nicht gesagt werden. Fest steht aber, dass «Revolution» seit der Rückkehr im Frühjahr 2013 nicht mehr an die Herbst-Werte anschließen kann. Am 25. März sahen 7,03 Millionen Menschen zu, eine Woche später fiel die Reichweite auf noch 6,36 Millionen, zwei Wochen später wurden nur noch 6,06 Millionen Menschen gemessen.

In der zurückliegenden Woche setzte es dann den Tiefpunkt von gerade einmal noch 5,88 Millionen Zusehenden. Damit befindet sich das Format trotz weiterhin erfolgreichem Vorlauf von «The Voice» plötzlich im freien Fall – eine Trendwende ist nicht absehbar. Die Entwicklung der kommenden Wochen (das Finale ist auf Anfang Juni terminiert) wird wohl darüber entscheiden, wie groß die vorzunehmenden Änderungen in Richtung zweiter Staffel ausfallen müssen.

Mehr zum Thema... Deception Revolution The Voice
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