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KDG-Streit: ARD bleibt hart

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Weil ARD und ZDF nicht mehr für die Verbreitung ihrer Sender zahlen, speist Kabel Deutschland die Programme mittlerweile in geringerer Qualität ein.

Auf einer Pressekonferenz anlässlich einer Intendanten-Tagung hat sich die ARD zur Entscheidung des Kabelriesen Kabel Deutschlands geäußert, die Programme von ARD und ZDF nur noch in geringerer Bandbreiter einzuspeisen. Dem vorausgegangen war die Tatsache, dass die öffentlich-rechtlichen Anstaltung kein Geld mehr für die gesetzlich vorgeschriebene Einspeisung mehr zahlen.

Seitdem sind unter anderem auch ein Teil der Dritten Programme aus den Netzen der KDG verschwunden. Die ARD betonte am Dienstag, weiterhin gesprächsbereit zu sein und bot Kabel Deutschland darüber hinaus auch Hilfe an. „Nach wie vor setzt sich die ARD dafür ein, auch den letzten noch verbliebenen analogen Verbreitungsweg, das Kabel, auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen und zu digitalisieren“, heißt es in einer Mitteilung.

An der Entscheidung keine Einspeisegebühren mehr zu entrichten, soll sich aber nichts ändern. Kabel Deutschland hat rechtlich wie technisch alle Möglichkeiten, seinen Kunden die Programme anzubieten - in der selben Qualität und Vielfalt, wie sie beispielsweise über Satellit oder bei anderen Kabelnetzanbietern und Internetplattformanbietern verfügbar sind. Die ARD weist darauf hin, dass es Verbrauchern frei steht, in ihrem Wohngebiet alternative Empfangsmöglichkeiten der Sender zu prüfen. Seit Kurzem ist das Programm Des Ersten zum Beispiel auch als Live-Stream im Internet empfangbar.

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