In Fragen des beliebtesten Programms ließ Das Erste am Donnerstagabend nichts anbrennen. «Um Himmels Willen» erreichte 6,04 Millionen und 18,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum, die mäßigen 0,64 Millionen und 5,4 Prozent im Bereich der 14- bis 49-Jährigen konnten die Verantwortlichen wohl verschmerzen. Ebenfalls für hohe Einschaltquoten sorgte «In aller Freundschaft», das ab 21.45 Uhr 4,99 Millionen und 17,2 Prozent insgesamt und 0,67 Millionen und 5,9 Prozent bei den Jungen erreichte.
Obgleich deutlich unter dem eigenen Senderschnitt, glückte RTL der Sieg in der Zielgruppe. «Alarm für Cobra 11» gelang es ab 20.15 Uhr, 1,60 Millionen und 13,9 Prozent der werberelevanten Fernsehenden dazu zu bewegen, auf das Programm zu schalten. Insgesamt sahen die Krimiserie 3,12 Millionen und 9,8 Prozent. «Transporter», ausgestrahlt im direkten Anschluss, lief, wie gewohnt, am Rande des Desinteresses und erreichte nur 2,49 Millionen und 7,9 Prozent bei allen, auch die 14- bis 49-Jährigen waren mit 1,17 Millionen und 9,7 Prozent kaum bereit, dem Format zu folgen. «Person of Interest» tat es dem Vorprogramm ab 22.15 Uhr mit einer Doppelfolge gleich und ging mit 1,83 bzw. 1,33 Millionen Zuschauern insgesamt und werberelevanten Marktanteilen von 8,6 sowie 9,3 Prozent unter.
Dem ZDF gelang es nicht, mit «Marie Brand und das mörderische Vergessen» den Senderschnitt zu erreichen, mit 3,70 Millionen und 11,5 Prozent insgesamt war das Interesse dafür zu gering. Bei den Jungen glückte dieses Vorhaben hingegen, hier durfte der Sender 0,97 Millionen und 8,2 Prozent verbuchen. Ein ähnliches Bild gab ab 22.15 Uhr «Sehnsucht Mongolei» mit Markus Lanz ab, das auf 2,87 Millionen und 11,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum kam und im Bereich der 14- bis 49-Jährigen 0,67 Millionen und 6,8 Prozent erreichte.
ProSieben scheiterte nur knapp daran, RTL die Krone des Abends zu stehlen. «Das Beste aus TV total» wies in der Zielgruppe mit 14,4 Prozent zwar eine höhere Einschaltquote als die Konkurrenz auf, das allerdings nur aufgrund der längeren Laufzeit, die absolute Zuschauerzahl (1,58 Millionen) blieb unter den Ergebnisse von «Alarm für Cobra 11». Dennoch waren die Werte für ProSieben erfreulich und mit 2,06 Millionen und 7,1 Prozent auch im Bereich des Gesamtpublikums zufriedenstellend. Nicht mithalten konnte da Sat.1, das zwei Folgen von «Criminal Minds» zeigte, die auf 2,17 und 2,29 Millionen Zuschauer sowie 6,8 und 7,4 Prozent Marktanteil bei den Fernsehenden ab drei Jahren kamen. Mit jeweils 1,16 Millionen Zuschauern aus der Zielgruppe und einer Einschaltquote von 10,0 und 9,7 Prozent blieb das Programm auch hier unter dem Senderschnitt. Dem schloss sich «Unforgettable» an, das auf 1,76 Millionen insgesamt und 8,8 Prozent bei den Werberelevanten kam.
Ähnlich ProSieben fehlten auch VOX nur wenige Zuschauer zum Sieg in der Zielgruppe. Der Sender landete mit «Charlie und die Schokoladenfabrik» einen Volltreffer und erreichte 2,41 Millionen und 7,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum. Bei den Werberelevanten gelang den Verantwortlichen mit 1,54 Millionen und 13,2 Prozent Marktanteil eine vorweihnachtliche Selbstbeschenkung. Kabel eins konnte mit «Die Borgias» nicht mithalten und lockte nur 1,02 Millionen und 3,6 Prozent vor die Fernseher, in der Zielgruppe wurden 0,48 Millionen und 4,4 Prozent gemessen. Bei RTL II spielten sich die Einschaltquoten des Abends im üblichen Rahmen ab. Zunächst kamen «Die Kochprofis» auf 1,25 Millionen und 3,9 Prozent im Gesamtpublikum sowie 0,76 Millionen und 6,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, anschließend steigerte «Frauentausch» die Werte auf 1,36 Millionen und 4,8 Prozent bei allen Zuschauern und 0,87 Millionen werberelevante Betrachter, die 7,9 Prozent Marktanteil generierten.