Primetime-Check

Dienstag, 3. Juli 2012

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Wie erfolgreich startete Harald Glööcklers neue Show? War «Der Dicke» im Ersten abermals ein Zuschauerhit? Und wie schlug sich der Comedy-Dienstag bei ProSieben?

Das meistgesehene Primetime-Programm am Dienstagabend war die Krankenhausserie «In aller Freundschaft» (Foto), die im Ersten um 21.05 Uhr insgesamt 5,44 Millionen Zuschauer und 19,4 Prozent Marktanteil hatte. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden gute 8,5 Prozent gemessen. Weniger erfolgreich als zuletzt war um 20.15 Uhr «Der Dicke»: Diesmal schalteten weniger als fünf Millionen, nämlich genau 4,53 Millionen Menschen ein und bescherten dem Ersten dennoch starke 16,8 Prozent Marktanteil. 7,3 Prozent sprangen bei den Jüngeren heraus. Im Anschluss an die Serien zeigte Das Erste den «Report Mainz» für 3,81 und die «Tagesthemen» für 3,72 Millionen Zuschauer; jeweils überdurchschnittliche Quoten von 14,5 und 15,3 Prozent wurden gemessen.

Mäßig beliebt war am Dienstag der Krimi «Kommissar Stolberg» im ZDF, der gegen seinen ARD-Kollegen keine Chance hatte: 2,98 Millionen Menschen sahen die Serie und damit 11,0 Prozent des Gesamtpublikums. Von den jüngeren 14- bis 49-Jährigen schalteten nur 0,39 Millionen und 3,9 Prozent ein. Schwach präsentierte sich um 21 Uhr das Magazin «Frontal 21», das 2,45 Millionen Menschen einschalteten. Der Marktanteil lag bei 8,7 Prozent. Im Anschluss interessierte das «heute-journal» wieder etwas bessere 2,86 Millionen Gesamtzuschauer und 10,7 Prozent.

Abwärts ging es in dieser Woche für RTL und seinen Krimi «The Glades», der um 21.15 Uhr nur noch 2,90 Millionen Zuschauer, davon 1,44 Millionen Werberelevante, hatte. Beim Gesamtpublikum betrug der Marktanteil noch 10,6 und in der Zielgruppe 13,6 Prozent – dies waren die bisher zweitschwächsten Werte seit Start. Zuvor kam «CSI: Miami» (Foto) auf insgesamt leicht bessere 2,96 Millionen Zuschauer und 11,0 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren lief es mit 16,2 Prozent aber deutlich erfolgreicher. Auch «Psych» machte seine Sache besser als «The Glades» und kam ab 22.15 Uhr auf 2,19 Millionen Zuschauer insgesamt sowie 14,3 Prozent bei den Werberelevanten.

Zufrieden sein kann Sat.1 mit der Wiederholung des Spielfilms «Liebe macht sexy», der 1,13 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe anlockte. Der Marktanteil lag somit bei ordentlichen 11,1 Prozent. Insgesamt schauten 2,22 Millionen und 8,2 Prozent zu. Die «Akte 20.12» war danach mit 10,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 11,7 Prozent bei den Jüngeren noch etwas beliebter. Bei ProSieben holten die US-Comedies während des gesamten Abends relativ konstante Quoten: Die Zielgruppen-Marktanteile der «Simpsons» und «Two and a Half Men» schwankten von 20.15 bis 22.15 Uhr zwischen 10,3 und 11,3 Prozent; insgesamt schalteten 1,21 bis 1,41 Millionen Menschen ein. «The Big Bang Theory» kam um 22.15 Uhr auf 1,28 Millionen Zuschauer sowie 11,9 Prozent bei den Jüngeren, eine weitere Folge der Sitcom im Anschluss sogar auf 14,6 Prozent.

Der neue kabel eins-Dienstag mit Filmen statt Dokus kam diese Woche bereits ordentlich an: «Die Firma» interessierte um 20.15 Uhr 1,05 Millionen Menschen, «Mission Impossible» am Spätabend noch 0,56 Millionen. Die Marktanteile beim jungen Publikum betrugen 6,1 und 8,4 Prozent. Etwas erfolgreicher war RTL II mit seiner zweistündigen Doku «Zuhause im Glück», die 1,58 Millionen Menschen einschalteten. Der Marktanteil betrug 5,8 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe kam das Format auf 0,81 Millionen Zuschauer und gute 8,0 Prozent. Zum Überraschungshit des Abends wurde aber Harald Glööckler bei VOX: Die Premiere der neuen Doku-Soap «Glööckler, Glanz und Gloria» sahen um 20.15 Uhr 1,82 Millionen Zuschauer und damit 6,8 Prozent des Gesamtpublikums. Aus der Zielgruppe kamen 0,99 Millionen, die für hervorragende 10,0 Prozent Marktanteil sorgten. Dies half auch «Goodbye Deutschland» im Anschluss, das auf 9,5 Prozent bei den Jüngeren und insgesamt 1,50 Millionen Zuschauer kam.

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