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Tony Curtis verstorben

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In der Nacht auf Donnerstag verstarb der amerikanische Schauspieler Tony Curtis. Quotenmeter.de blickt auf Curtis' Leben zurück.

Hollywood-Legende Tony Curtis verstarb in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Las Vegas. Seine Tochter, die Schauspielerin Jamie Lee Curtis, und seine frühere Ehefrau Christine Kaufmann bestätigten die traurige Nachricht.

Als Bernard Schwartz erblickte Curtis am 3. Juni 1925 in der Metropole New York City das Licht der Welt. Er wuchs mit seinen zwei Brüdern zunächst in Manhattan, dann im New Yorker-Stadtteil Bronx auf. Seine Eltern waren deutschstämmige, jüdische Einwanderer aus einer ungarischen Kleinstadt. Bereits im Jahr 1943 war Tony Curtis in der US-Marine aktiv und wurde vor der Insel Guam stark verletzt. Nach dem Krieg erhielt er eine kleine Rente, sodass er die High School besuchen konnte.

Ab 1947 nahm er Schauspielunterricht und trat als Statist oder in Nebenrollen in New Yorker Theatern auf, ehe er von einem Talentsucher der Universal Studios engagiert wurde. Seine erste Filmrolle erhielt er mit dem Streifen «Gewagtes Alibi» unter der Regie von Robert Siodmark. Er wurde nicht im Abspann erwähnt, bekam aber mehrere tausend Fanbriefe, weshalb er sich später einen Künstlernamen zulegte. Neben James Stewart spielte Tony Curtis im Jahr 1949 in «Winchester 73», es folgten weitere Rollen.

Am 4. Juni 1951 vermählten sich Janet Leigh und Curtis, aus dieser Ehe entstanden die zwei Töchter Kelly Lee Curtis und Jamie Lee Curtis. Im selben Jahr der Trauung erhielt Tony Curtis seine erste große Hauptrolle im Spielfilm «Die Diebe von Marshan». Für das Alter sorgte der Schauspieler vor und vereinbarte mit den Studios stets prozentuale Gewinnbeteiligung. Sein Geld investierte er in Aktien und Grundstücke an.

Anfang der 70er Jahre unterschrieb Tony Curtis, dass er neben Roger Moore in der Fernsehserie «Die Zwei» mitspielt. Aufgrund seiner hohen Gage und seiner 25-prozentiger Gewinnbeteiligung wurde er zum bestbezahlten Fernsehschauspieler der Welt. Zwischenzeitlich war Curtis noch mit der deutschen Schauspielerin Christine Kaufmann verheiratet, aus dieser Ehe gingen mehrere Kinder hervor.

Im Jahr 2008 wurde Curtis‘ zweite Autobiografie veröffentlicht, danach reiste er durch die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, England und Irland sowie besuchte eine Vielzahl von Fernsehtalkshows. Schließlich traf er in einer britischen Talkshow noch einmal auf seinen früheren Schauspielkollegen Roger Moore.

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