Primetime-Check

Sonntag, 07. Februar 2010

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«Beim ersten Mal» vs. «Men in Black II»: Wer hatte die besseren Quoten? Wie schnitt darüber hinaus der «Tatort» ab?

Auch am Sonntag duellierten sich ProSieben und RTL wieder mit US-Kinofilmen. Die Nase vorne hatte diesmal knapp ProSieben, das mit «Men in Black II» 3,91 Millionen Zuschauer bei 10,6 Prozent erreichte. Aus der Zielgruppe schalteten 3,01 Millionen Menschen ein, das hatte einen starken Marktanteil von 19,2 Prozent zur Folge. Richtig gut lief es im Anschluss für «I Am Legend», ein weiterer Will-Smith-Film. Satte 3,46 Millionen Zuschauer wollten den Endzeitschocker sehen, der Marktanteil kletterte auf sehr gute 15,5 Prozent. Auch in der Zielgruppe wusste der Blockbuster mit 2,73 Millionen Zuschauern sowie 26,9 Prozent zu überzeugen. Schlecht verlief der Abend jedoch auch für RTL nicht. Die Kölner zeigten die Kömödie «Beim ersten Mal» und heimsten gute 3,75 Millionen Zuschauer (10,8 %) ein. 2,89 Millionen davon gehörten der werberelevanten Zielgruppe an. Aufgrund der etwas längeren Laufzeit gegenüber «Men in Black II» reichte das für einen Marktanteil von 19,3 Prozent. Profitieren konnte hiervon auch «Spiegel TV», das erstmals seit langem wieder die Zehn-Prozent-Hürde knackte und bei 11,5 Prozent in der Zielgruppe landete. Insgesamt schalteten das Magazin 1,82 Millionen Zuschauer ein. Unterm Strich reichte es für RTL so auch am Sonntag für die Tagesmarktführerschaft. Der Vorsprung fiel mit 15,4 Prozent jedoch deutlich geringer aus. ProSieben als Zweitplatzierter kam auf 15,0 Prozent.

Der eigentliche Tagessieger war jedoch der «Tatort» im Ersten. Mit 8,94 Millionen Zuschauern erreichte er die mit Abstand beste Reichweite am Sonntag. Der Gesamtmarktanteil lag bei starken 23,9 Prozent, auch bei den jungen Zuschauern musste sich der Krimi mit 18,3 Prozent keinesfalls verstecken. Weniger rühmlich erging es «Anne Will» und ihrer gleichnamigen Talkshow. Die Reichweiten gingen auf 4,83 Millionen Zuschauer zurück, der Marktanteil lag noch bei 15,6 Prozent. Bei den jungen Menschen schalteten 0,90 Millionen ein, das reichte nur für mittelmäßige 6,5 Prozent. Nicht so toll verlief der Abend auch im Zweiten. Dort gab es den Familienfilm «Meine wunderbare Familie: ...auf neuen Wegen» zu sehen, die Zuschauerresonanz fiel mit 4,83 Millionen (12,9 %) deutlich geringer aus als bei "Pilcher"-Filmen. Bei den Jungen wurden 0,91 Millionen Zuschauer sowie 5,8 Prozent erreicht. Besserung versprach das Drama «Die Queen» um 22 Uhr: 3,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten den Film sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden überdurchschnittliche 10,4 Prozent erzielt.

Über gute Quoten durfte sich auch Sat.1 freuen. Der Münchner Sender punktete einmal mehr mit seinen Krimiserien «Navy CIS» und «Criminal Minds». Ersteres überzeugte insgesamt 3,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und zwei Millionen Werberelevante. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei guten 12,7 Prozent. «Criminal Minds» steigerte dies nochmal und verzeichnete sogar starke 13,5 Prozent. Insgesamt schauten 3,42 Millionen zu, 2,08 Millionen davon aus der Zielgruppe. Sorgen bereitete jedoch wieder das Promimagazin «Stars & stories» mit Verena Wriedt. Die Reichweite ging auf 1,86 Millionen Zuschauer zurück, in der Zielgruppe wurden 8,6 Prozent erreicht. Mit schwachen Quoten musste sich auch kabel eins und «Mein Revier - Ordnungshüter räumen auf» zufrieden geben. Die zweistündige Doku-Soap bewegte nur 1,35 Millionen Menschen zum Einschalten, der Marktanteil lag bei schwachen 3,7 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,83 Millionen Zuschauer gemessen, auch hier lag der Marktanteil mit 5,4 Prozent unter dem Senderschnitt. Nicht besser lief es für die Jubiläumsausgabe von «Abenteuer Leben» um 22:15 Uhr: 0,74 Millionen Zuschauer erreichte das Magazin insgesamt, in der Zielgruppe wurden 4,7 Prozent erzielt.

Unterdurchschnittliche Werte verbuchte auch RTL II mit dem Drama «K-Pax». Trotz prominenter Besetzung, Kevin Spacey und Jeff Bridges übernahmen die Hauptrollen, erreichte der Film nur 1,22 Millionen Zuschauer bei 3,4 Prozent. Auch in der Zielgruppe lief es mit 0,85 Millionen Zuschauern sowie 5,6 Prozent Marktanteil alles andere als rund. Besser sah es dann für «Law & Order: New York» aus. Zu später Stunde fand die Krimiserie noch 1,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 0,77 Millionen 14- bis 49-Jährige. Der Marktanteil betrug ordentlichene sieben Prozent. Fast soviel, nämlich 6,8 Prozent verzeichnete «Das perfekte Promi Dinner» bei VOX. Insgesamt erreichte die Promikochshow 1,50 Millionen Zuschauer und 4,6 Prozent. Damit lag die Show sowohl bei den Gesamtzuschauern als auch in der Zielgruppe unter dem Senderschnitt.

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