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Böttinger: 'Kommunikationsproblem' war Schuld

von  |  Quelle: Westfälische Rundschau
Etwas überraschend kam kürzlich für Bettina Böttinger die Ankündigung, Frank Plasberg schon ab Oktober mit einem neuen Talk starten zu lassen. Inzwischen ist sie beruhigt.

Foto: WDRNachdem Moderatorin Bettina Böttinger kurzfristig schon um ihren «Kölner Treff» fürchtete, nachdem der WDR ankündigt, das fortan auch Frank Plasberg mehrmals im Jahr auf ihrem Sendeplatz talken darf (Quotenmeter.de berichtete), hat sich die Moderatorin inzwischen wieder beruhigt.

"Es war keine Wut. Es war nur ein Kommunikationsproblem. Ich war lange in die Pläne eingeweiht. Aber das es so plötzlich kommen würde, noch dazu kurz vor meinem Moderationsjubiläum, davon sind wir nicht ausgegangen", sagte Böttinger, die seit nunmehr 15 Jahren im WDR Fernsehen talkt, in einem Interview mit der "Westfälischen Rundschau". Böttinger: "Da war ich etwas unglücklich. Aber mit dem Kollegen Plasberg hat das überhaupt nichts zu tun. Wir kennen uns schon seit 20 Jahren. Wir schätzen uns, wir mögen uns."




Logo: WDRDass sie den «Kölner Treff» inzwischen alleine moderiert, hat für Böttinger einen einfach Grund, wie sie der "WR" sagte. "Das Thema Doppelmoderation habe ich abgehakt. Das hat nicht funktioniert." Böttinger: "Ich gehöre zu den Talkmasterinnen, die einen Plan im Kopf haben. Ich plaudere nicht so vor mich hin, sondern ich baue mir schon in Gedanken die Sendung sehr deutlich vor, habe aber – hoffentlich – genug Platz und Ruhe, auf die Gesprächspartner einzugehen und auch zu improvisieren."

Angst vor Konkurrenz aus dem eigenen Haus - etwa durch Plasberg und Delling - fürchtet Bettina Böttinger indes nicht. "Delling macht ganz was anderes. Bei Plasberg muss man mal abwarten. Bei der Fernsehdirektorin ist Wunsch und Wille, dass es beim Talk verschiedene Farben gibt, um alle Sendeplätze zu stärken – wie es beim NDR auch gemacht wird", so Böttinger im Interview mit der "Westfälischen Rundschau". Doch trotz stärkerer Konkurrenz wird Böttinger mehr zu tun bekommen, denn für das kommende Jahr sind 38 statt bislang 30 Ausgaben ihres Talks geplant. Und darauf freut sie sich ganz offensichtlich: "Ich merke an den Quoten und an den Reaktionen: So gut lief es noch nie. Der «Kölner Treff» ist ein reines Vergnügen."

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