UGC und Xilam entwickeln «Empire of the Ants»

Das französische Kino- und TV-Schwergewicht UGC und das Animationsstudio Xilam haben eine Serienadaption von Bernard Werbers internationalem Bestseller «Empire of the Ants» angekündigt. Die Produktion entsteht als Hybrid aus Realfilm und aufwendiger CGI-Technik und richtet sich an ein globales Familienpublikum – von jungen Zuschauenden bis hin zu Erwachsenen, die mit dem Roman aufgewachsen sind.

Werbers Roman, der vor 35 Jahren erschien, hat bis heute nichts von seiner Popularität verloren. Weltweit wurden sieben Millionen Exemplare verkauft, davon allein vier Millionen in Frankreich. Lange galt die komplexe Welt aus Ameisen-Philosophie, Parallelgesellschaften und wissenschaftlichen Abhandlungen als kaum adaptierbar.

Nach Angaben der Produzenten sollen in der Serie zwei miteinander verwobene Erzählebenen entstehen: Im menschlichen Kosmos wird der rätselhafte Tod des Myrmekologen Edmond Wells zum Ausgangspunkt eines Kriminalfalls. Parallel dazu entfaltet sich unter den Ameisen ein politischer Thriller, in dem eine Königin und ihre militante Garde ein Geheimnis verbergen, das die gesamte Kolonie destabilisieren könnte. Während die menschliche Handlung in Live-Action realisiert wird, soll die Ameisenwelt mithilfe hochrealistischer VFX animiert werden.

Für das Drehbuch wurde Vladimir Haulet verpflichtet, der bereits an Formaten wie «Mixte» und «Mash Up» beteiligt war. Die visuelle Leitung übernehmen Nicolas Deveaux, ein Spezialist für fotorealistische Animation, sowie Quentin Reubrecht, der unter anderem an «Arcane» und «I Lost My Body» mitgearbeitet hat. Produziert wird das Projekt von Marc du Pontavice und Caterina Gonnelli für Xilam sowie von Franck Calderon und Céline d’Asaro Biondo für UGC.

Autor Bernard Werber zeigte sich begeistert: „Ich freue mich sehr, dass «Empire of the Ants» endlich auf dem Bildschirm zum Leben erweckt wird. Diese Adaption zweier kreativer Kraftzentren wie UGC und Xilam wird meinem Universum ein neues Maß an Ambition verleihen. Ich bin gespannt darauf, wie das Publikum diese Geschichte in einer neuen Form erleben wird.“