Anderson Cooper bleibt CNN treu – trotz sinkender lineare Reichweiten, einer tiefgreifenden Digital-Umstrukturierung und einer generellen Abkehr vieler Sender von teuren Nachrichten-Stars. Wie mehrere US-Medien berichten, hat der Moderator in den vergangenen Wochen einen neuen Vertrag bei Warner Bros. Discovery unterzeichnet. Der Schritt überrascht gleich doppelt: Einerseits verlieren TV-News-Personalities seit Monaten massenhaft ihre Shows, andererseits befindet sich CNN mitten im größten strategischen Umbau seit Jahren. Dass der Sender Cooper nun langfristig bindet, zeigt seinen ungebrochenen Wert für die Marke.Dabei sind die Zahlen alles andere als schmeichelhaft: Im dritten Quartal 2025 verlor CNN zur Primetime laut Nielsen 42 Prozent der Gesamtzuschauer, in der werberelevanten Zielgruppe der 25- bis 54-Jährigen sogar 58 Prozent. Dennoch gilt Cooper weiterhin als eines der wichtigsten Gesichter des Senders – vor allem mit Blick auf die US-Midterms 2026, bei denen CNN traditionell auf seine erfahrensten Wahl-Navigatoren setzt. Coopers Verlässlichkeit und Popularität ziehen sich durch fast alle Formate des Hauses: von «Anderson Cooper 360» über die Silvester-Gala mit Andy Cohen bis hin zu längeren Reportage-Formen wie «The Whole Story». Zusätzlich stärkt seine Rolle als «60 Minutes»-Korrespondent CNNs Glaubwürdigkeit im hochwertigen Nachrichtenbereich.
Dass CNN Cooper trotz wirtschaftlicher Sparzwänge hält, dürfte intern zu Diskussionen führen. Besonders pikant: Cooper wechselte erst im Sommer zur Talentagentur CAA, wo Bryan Lourd – einer der mächtigsten Player der Branche – seine Karriere nun neu ausrichtet. Dieser Schritt wurde damals als deutliches Signal gewertet, dass Cooper Optionen außerhalb CNN prüft.






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