Udo Kier, ein deutscher Hollywood-Star, ist in seiner Wahlheimat Palm Springs im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben. Darüber berichten sowohl das US-Magazin "Variety", das sich auf Kiers Lebenspartner, den Künstler Delbert McBride, beruft, als auch der britische "Guardian". Kier wurde 81 Jahre alt. Die Todesursache ist bis jetzt noch nicht offiziell in den Medien kommuniziert worden. Der in Köln geborene Schauspieler gehörte zu den markantesten und meistbeschäftigten Darstellern Hollywoods. Dort genoss er den Ruf eines Charakterdarstellers, der besonders in prägnanten Nebenrollen zum Tragen kam. Er arbeitete seit Jahrzehnten mit zahlreichen bedeutenden Regisseurinnen und Regisseuren des Arthouse- und Independent-Kinos zusammen. Im Alter von 19 Jahren ging er nach London - dort hielt er sich als Kellner über Wasser. Abends ging er jedoch seiner wahren Berufung nach und nahm Unterricht an einer Schauspielschule. In diesem Kontext begegnete er den Regisseuren Luchino Visconti und Rainer Werner Fassbinder sowie dem Schauspieler Helmut Berger. Mit 23 hatte er seine erste Filmrolle und perfektionierte anschließend seine Fähigkeiten an einer New Yorker Schauspielschule.
Auszahlen sollte sich diese Ausbildung schließlich ab den 70er-Jahren, in denen Kier seinen Durchbruch erlangte durch exzentrische Rollen in Filmen wie «Dracula» und «Frankenstein». Auch in den 90er-Jahren hatte er einen Kino-Hit vorzuweisen mit «My Own Private Idaho» von 1991. Dort spielte er einen schwulen Freier an der Seite von Keanu Reeves und River Phoenix.





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