Vermischtes

ZDF und BFFS einigen sich auf gemeinsame Vergütungsregeln

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Die neue GVR umfasst drei Folgevergütungsmodelle, die je nach Formatlänge und Produktionsart ab Anfang 2026 zur Anwendung kommen.

Der Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS), die Produktionsallianz und das ZDF haben erstmals Gemeinsame Vergütungsregeln (GVR) für Schauspieler*innen bei fiktionalen Auftragsproduktionen des ZDF vereinbart. Die neue "BFFS-ZDF-Schauspiel-GVR" berücksichtigt die veränderten Nutzungsrealitäten audiovisueller Inhalte und schafft eine ausgewogene Grundlage für die Nachvergütungen von Schauspieler*innen.

Die neue GVR umfasst drei Folgevergütungsmodelle, die je nach Formatlänge und Produktionsart ab Anfang 2026 zur Anwendung kommen. Die bereits bestehenden Wiederholungsmodelle werden bei allen 90- und 60-minütigen Formaten Anwendung finden. Künftig sollen auch alle Schauspieler*innen in Serien von einem neu eingeführten Punktemodell profitieren können, das eine flexible und transparente Folgevergütung auf Basis konkreter Nutzungsvorgänge ermöglicht. Ebenfalls neu und zusätzlich gezahlt wird künftig eine Erlösbeteiligung zugunsten der Schauspieler*innen an kommerziellen Vertriebserlösen.

"Schauspielerisches Arbeiten in Filmproduktionen ohne die Aussicht auf Folgevergütung gehört für Schauspieler*innen nun endgültig der Vergangenheit an. Nun wollen wir unsere konstruktiven Gespräche mit dem ZDF auch zu weiteren wichtigen Themen, dazu gehören vor allem der Umgang mit KI und Vergütung, fortsetzen", resümiert der geschäftsführende Justiziar des BFFS, Rechtsanwalt Bernhard F. Störkmann. ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke betont: "Das Ergebnis der intensiven und konstruktiven Verhandlungen ist eine faire und rechtssichere Vergütung künstlerischer Leistungen. Das stärkt unsere Partnerschaft mit den Künstlerinnen und Künstlern." Michelle Müntefering, CEO der Produktionsallianz, ergänzt: "Ich freue mich, dass es allen Beteiligten gelungen ist, mit dieser GVR einen fairen und zukunftsfähigen Kompromiss zu finden."

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