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«Those About to Die»

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ProSieben hat sich die Free-TV-Rechte an der neuen Serie mit Anthony Hopkins gesichert.

Mitte Juli 2024 veröffentlichte Amazon die Serie «Those About to Die» mit Anthony Hopkins, die von Robert Rodat geschrieben wurde. Das historische Drama wurde von den Regisseuren Roland Emmerich und Marco Kreuzpaintner gedreht. Da Amazon mit seinen Formaten auch Geld verdienen möchte, veräußert man Non-Factual-Shows und fiktionale Serien zunehmend an deutsche Fernsehsender.

Am Freitag, den 17. Oktober 2025, liefen die ersten beiden Folgen bei ProSieben. „Rise or Die“ und „Vertraue niemanden“ sollten Fernsehzuschauer anlocken. Doch bei ProSieben standen lediglich 0,55 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bereit, die das Projekt sehen wollten. Nur 2,4 Prozent Marktanteil wurden erreicht. Unter den Werberelevanten befanden sich 0,12 Millionen – ein erheblicher Teil dürfte die Serie ohnehin jederzeit streamen können. Dies führte zu einem mageren Marktanteil von 2,9 Prozent.

Sieben Tage später standen die Episoden „Todespforte“ und „Narrenwette“ an. Der Mix dieser Folgen sicherte der Sendergruppe aus dem Münchner Norden 0,49 Millionen Zuschauer und 2,1 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Erwachsenen wurden 0,14 Millionen verbucht, ProSieben holte 3,2 Prozent. Man könnte meinen, dass der Sender die Reißleine zieht – doch die Programmplaner setzten weiterhin auf die schwachen Werte.

An Halloween beziehungsweise am Reformationstag hielt ProSieben am historischen Drama fest, das bereits im Sommer 2024 bei der Veröffentlichung nur gemischte Kritiken erhielt. Die Geschichten „Varrat“ und „Blutsverwandtschaft“ sahen sich 0,37 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil fiel auf schreckliche 1,7 Prozent. Noch drastischer war der Absturz bei den jungen Erwachsenen: Nur 0,07 Millionen wurden gemessen, was einem Marktanteil von gerade einmal zwei Prozent entspricht.

Am 7. November folgten die Episoden „Totenbett“ und „Alles auf Sieg“. Die Amazon-Produktion von AGC Studios, Centropolis Entertainment und Hollywood Gang Productions, unterstützt von Street Entertainment, lockte kaum Zuschauer an. Trotz eines Budgets von 140 Millionen US-Dollar schalteten bei ProSieben nur 0,41 Millionen Zuschauer ein – der Marktanteil verharrte bei schlechten 1,8 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,11 Millionen erzielt, doch auch hier sind 2,9 Prozent viel zu wenig.

Das Staffelfinale „Die Würfel sind gefallen“ und „Lasst die Spiele beginnen“ ließen sich 0,29 Millionen Zuschauer nicht entgehen, dennoch resultierten nur 1,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe saßen 0,06 Millionen vor den Fernsehern, der Marktanteil lag bei traurigen 1,4 Prozent. «Those About to Die» war für ProSieben ein Flop: Nur 0,42 Millionen Zuschauer entschieden sich im Schnitt für das Format, das insgesamt auf gerade einmal 1,9 Prozent kam. Bei den Umworbenen wurden 0,10 Millionen eingefahren, der Marktanteil verharrte bei ernüchternden 2,5 Prozent.

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