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ARD zeigt dreiteilige Dokuserie über Xatar im Frühjahr 2026

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Der frühere Rapper Giwar Hajabi, der in diesem Jahr verstarb, bekommt eine eigene Doku-Reihe.

Der NDR produziert in Zusammenarbeit mit SWR, WDR und HR eine dreiteilige Dokuserie über Giwar Hajabi, besser bekannt als Xatar. Die Veröffentlichung ist für das Frühjahr 2026 in der ARD Mediathek geplant. Die Serie beleuchtet das Leben und Vermächtnis eines der einflussreichsten Musiker Deutschlands – vom Aufstieg aus schwierigen Verhältnissen über den Goldtransporter-Überfall bis hin zu seinem Wandel zum erfolgreichen Unternehmer. Mit seinem Label „Alles oder Nix“ prägte Xatar die Deutschrap-Szene nachhaltig und verhalf zahlreichen Künstlern mit migrantischen Wurzeln zu Erfolg und Anerkennung.

Die Dokumentation, die bereits zu Xatars Lebzeiten geplant und begonnen wurde, erzählt die Geschichte eines Mannes zwischen Ruhm und Reue. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur der Mythos „Goldmann“, sondern vor allem der Mensch Giwar Hajabi – mit all seinen Widersprüchen, Visionen und Schwächen. Private, bislang unveröffentlichte Aufnahmen zeigen Xatar als Vater, Künstler und Geschäftsmann, während Interviews mit Freunden, Wegbegleitern und Familienmitgliedern ein vielschichtiges Bild des Künstlers zeichnen.

Auch Xatars Ehefrau Farvah Hajabi spielt in der Serie eine zentrale Rolle. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes im Mai 2025 setzt sie dessen Lebenswerk fort und begleitet die Entstehung der Dokumentation. „Es bedeutet mir viel, dieses Projekt weiterzuführen und zu zeigen, wie viel Herzblut, Vision und Menschlichkeit in Giwar stecken“, sagt sie. Produziert wird die Serie von Film Five, redaktionell betreut von Domenica Berger und Florian Müller (NDR SPIN), Marisa Middleton (SWR), Ann-Christin Gertzen (WDR) und Patrick Secker (HR, Deutschrap ideal). Ergänzt wird die Veröffentlichung durch ein umfangreiches ARD-Begleitprogramm, darunter Interviews, Radiobeiträge und ein Tribute-Event bei Deutschrap ideal.

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