
So erreichte das ZDF am Mittwoch vergangener Woche 9,99 Millionen Fernsehzuschauer, die Reichweite bei den Umworbenen lag bei 2,73 Millionen. Mehr als 44 Prozent der Zuschauer sahen das Spiel, unter den jungen Menschen waren es sogar 57,0 Prozent. Das nur 10,4 Millionen Menschen umfassende Land Portugal war in Sachen Fußball aus dem Häuschen. Das Halbfinale erreichte beim Sender RTP1 2,587 Millionen Fernsehzuschauer, was einem Marktanteil von 49,0 Prozent entspricht. Noch beeindruckender ist die Gesamtzahl der Zuschauer am Mittwochabend: Mit 26,4 Prozent schaltete jeder vierte Einwohner des Landes klassisches Fernsehen ein.

Beim Spiel um Platz drei schalteten in Deutschland in der zweiten Halbzeit 5,89 Millionen Menschen ein. Das verlorene Spiel gegen Frankreich brachte 1,43 Millionen junge Zuschauer. In Frankreich lockte die Partie beim Fernsehsender TF1 jedoch nur 3,4 Millionen Zuschauer an; der Marktanteil des Privatsenders bewegte sich zwischen 15:01 Uhr und 16:57 Uhr bei 31,1 Prozent. Die Partie hatte damit zu kämpfen, dass bereits um 14:19 Uhr das Finale von Roland Garros zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz begann. Bis 19:53 Uhr übertrug France 2 die Begegnung, die im Schnitt 4,44 Millionen Menschen sahen. Im Anschluss übernahm der Schwestersender France 3 die Übertragung bis 21:35 Uhr und erreichte im Schnitt 7,04 Millionen Zuschauer. Beim Finale waren sogar 9,5 Millionen Menschen live dabei. Weil die Tennis-Übertragung zu France 3 wechselte, schalteten nur 2,2 Millionen Menschen die öffentlich-rechtlichen Nachrichten um 20:00 Uhr ein. Mitbewerber TF1 hatte zur selben Zeit 4,11 Millionen Zuschauer.
Das Finale der Nations League erreichte bei TF1 3,9 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil betrug 24,2 Prozent. Das Match wurde von Julien Brun und Sabrina Delannoy kommentiert. In Deutschland erreichte RTL mit dem Finale – ohne French Open im Gegenprogramm – bis zu 6,69 Millionen Zuschauer beim Elfmeterschießen. Die beiden Halbzeiten erreichten 4,54 bzw. 5,95 Millionen Zuschauer, darunter 1,35 bzw. 1,83 Millionen 14- bis 49-Jährige. Rund 3,45 Millionen Portugiesen verfolgten am Sonntagabend das Finale, das von ihrer Mannschaft gewonnen wurde. Der Marktanteil lag bei beeindruckenden 62,5 Prozent. In der Spitze waren bis zu 4,2 Millionen Menschen bei dem Spiel dabei. In Spanien erreichte die 111-minütige Partie 8,024 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 54,1 Prozent. Die Verlängerung ließ das Interesse auf 8,959 Millionen ansteigen. Der Marktanteil wuchs auf 58,2 Prozent. Beim Elfmeterschießen um 23:32 Uhr waren 9,032 Millionen Zuschauer dabei, was 60,7 Prozent entsprach. Da Spanien das Spiel jedoch nicht gewann, schalteten die Zuschauer aus. Nur noch 2,8 Millionen wollten die Nachberichte sehen. In Portugal sahen hingegen noch über drei Millionen Menschen die Pokalübergabe.
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