Die Kritiker

«Donnie Darko»

von
Story
Eigentlich ist Donnie Darko ein ganz normaler Teenager mit verständnisvollen Eltern und einer netten Freundin. Wäre da nicht dieser mannshohe Hase namens Frank, der ihm immer wieder erscheint und Voraussagen bezüglich der Zukunft macht. Frank ist es auch, der Donnie eines Nachts rät, sein Zimmer zu verlassen - kurz bevor eine Flugzeugturbine seine Zimmerdecke durchschlägt.

Doch Franks Ratschläge ergeben auf den ersten Blick nicht immer Sinn. So legt der Hase Donnie auch nahe, das Haus des zwielichtigen TV-Predigers Cunningham in Brand und seine Schule unter Wasser zu setzen. Die Psychotherapeutin Dr. Thurman versucht, Donnies Geheimnis auf die Spur zu kommen und mit Tabletten gegen seine Halluzinationen anzugehen, doch vergebens: Frank erscheint erneut und macht eine erschreckende Prophezeiung: In genau 28 Tagen, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden soll die Welt untergehen.

Darsteller
Jake Gyllenhaal («The Day After Tomorrow») ist Donnie Darko
Holmes Osborne («So was wie Liebe») ist Eddie Darko
Maggie Gyllenhaal («Mona Lisas Lächeln») ist Elizabeth Darko
Daveigh Chase («Big Love») ist Samantha Darko
Mary McDonnell («Battlestar Galactica») ist Mrs. Rose Darko
James Duval («Nur noch 60 Sekunden») ist Frank
Noah Wyle («Emergency Room») ist Professor Kenneth Monnitoff

Kritik
Vom Drehbuchautor von «Domino», Richard Kelly, entstand ein paar Jahre zuvor «Donnie Darko», ein Film, der in Deutschland kaum Bekanntheit erlangte. Jake Gyllenhaal verkörpert den verwirrten und auch verrückten Schüler Donnie Darko wunderbar. Vor allem die Dialoge in den ersten Minuten erklären grundlegende Dinge der Story, in denen die Familiensituation beiläufig erwähnt, aber nicht weiter behandelt wird.

Interessant und auch verständlich umgesetzt ist die Zeitreise-Geschichte, von der Donnie sich begeistern kann. Auch der normale Zuschauer kann mit ein paar Gedankengängen den Film nachvollziehen.

Der Mensch im Hasenkostüm sieht allerdings lächerlich aus – und soll das auch. Die Aufträge, die Frank dem Schüler gibt, sind verrückt und tragen zum Bestandteil des Filmes bei. Insgesamt ist der psycho-psychedelische Film sehr gelungen, allerdings ist es genauso gut verständlich, wenn der Zuschauer nach zehn Minuten abschaltet. Insgesamt ein Topfilm, doch nicht jeder kann etwas damit anfangen.

VOX zeigt den amerikanischen Kinofilm am Sonntag, 6. August 2006, um 22.10 Uhr als Free-TV-Premiere.

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Kurz-URL: qmde.de/15749
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