Weisheiten: Ich liebe... ZDF

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Mit dem Zweiten sieht man besser. Das stimmt wirklich. Haben Sie schon mal versucht, mit nur einem Auge Auto zu fahren? Nicht? Es ist jedenfalls nicht zu empfehlen. Also machen wir beide Augen auf und gucken uns das Programm des Zweiten Deutschen Fernsehens an. Und da die Redaktion von Quotenmeter.de noch immer ein echter Freund des Fernsehens ist, finden wir auch hier jede Menge Gutes.

Klar, «Wetten, dass…» darf da nicht fehlen. Seit 25 Jahren ist die Show der absolute Dauerbrenner, okay Wolfgang Lippert hat’s nicht so wirklich gebracht, aber der war ja auch schneller wieder von der Bildfläche verschwunden, als die «Tessa» ins Nachtprogramm flog. Dazu aber später mehr. Ich wette, dass ich alle Wetten von «Wetten, dass…» aus 25 Jahren nicht aufzählen kann. Ich wette aber, dass jede Menge tolle Ideen dabei waren und ich wette, dass «Wetten, dass…» noch ganz lange mega erfolgreich sein wird. Und ich wette, dass Thommi auch bei seiner nächsten Show im Herbst wieder einen schrecklichen Anzug anhaben wird.

Genug gewettet – hin zum Sport im ZDF: Und da steht uns in weniger als drei Wochen das Ereignis des Jahres, wenn nicht sogar des Jahrzehnts, ins Haus. Weltmeisterschaft im eigenen Lande – und das Zweite überträgt 24 Spiele live. Und ganz ehrlich: Die Experten-Liste liest sich nicht nur wie das „Who is Who“ des Fußballs, sie ist es: Urs Meier, Jürgen Klopp(o), Franz Beckenbauer, Pele und Johannes B. Kerner. Was will man denn mehr?

Vielleicht informiert werden. Und auch da sitzt man beim ZDF ganz vorne, wenn man mit dem zweiten Auge auch hinguckt. Apropos Augen, haben Sie Claus Kleber schon mal ganz tief in dieselben geguckt? Erkan und Stefan würden jetzt sagen: „Krass blau“ – und recht haben sie. Dennoch oder gerade deswegen ist Kleber im «journal» einsame spitze, sorry ARD, aber vielleicht war es ein Fehler, ihn ziehen zu lassen.

Nicht krass blaue Augen, sondern schöne blonde Haare hat «Tessa». Hat aber nichts gebracht. Und so hat das ZDF mal wieder mit dem Vorurteil aufgeräumt, Frauen bräuchten nur gut auszusehen und schon hätten sie Erfolg. Das ist Bildungs- und Erziehungsfernsehen. Denn das ZDF hat recht: Es gehört mehr dazu. Vorbild der ZDF’schen Nachmittagsromane ist noch immer «Bianca» – oh ja, «Bianca» war toll. Es könnten nun 20 Zeilen mit Namen gefüllt werden, die der Serie noch heute hinterher trauern und fast keine Folge verpasst haben. Ein Teil davon erfreut sich nun an «Julia», ein anderer schnappt um kurz nach vier auch hin und wieder mal frische Luft – mit der Nase. Denn mit dem Zweiten (Nasenloch) atmet man besser.

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