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Am Montagabend: «akte.» wird zum «Brennpunkt»

von   |  4 Kommentare

Sat.1 zeigt zur besten Sendezeit ein Special seiner Magazinsendung mit Claudia von Brauchitsch. Auch die reguläre Ausgabe der Sendung wird sich monothematisch aufstellen.

Quoten Quickie

  • höchste Reichweite: 960.000 (am 13. Januar)
  • höchste Zielgruppen-Quote: 8,3% (am 6. Januar)
  • niedrigste Reichweite: 0,22 Millionen (am 18. Mai)
  • niedrigste Zielgruppen-Quote: 3,2% (am 18. Mai)
*bezogen auf alle Ausstrahlungen im Jahr 2020
Geduld, Geduld: Manch ein Branchenbeobachter hatte sich in den zurückliegenden Wochen und Monaten schon gefragt, was denn nun aus dem Vorhaben wurde, das Magazin «akte.» zum journalistischen Aushängeschild des Senders zu formen und bei besonderer Nachrichtenlage auch mal Sondersendungen im «Brennpunkt»-Stil zu zeigen. Gut ein Dreivierteljahr nach dem erfolgten Relaunch des Formats läuft nun eine solche Sonderprogrammierung – und das sehr kurzfristig. Am Montagabend, 15. Juni 2020, wird die «akte.» schon um 20.15 Uhr zu sehen sein; mit einer 15 Minuten langen Livesendung, die über die jüngsten Fälle von Kindesmissbrauch in Deutschland berichtet.

Welche Themen sind geplant? Sat.1 zählt auf: Ein Mann filmt den Missbrauch an seinem Stiefsohn. Ein Lehrer missbraucht sein Kind und wird freigesprochen. Ein vorbestrafter Pädophiler reist jahrelang durch Europa und niemand schreitet ein. «akte.» will mit Missbrauchsopfern sprechen, die lebenslang leiden, während ihre Peiniger oft straffrei ausgehen. Hat Deutschland beim Missbrauch an Kindern zu lange weggeschaut? Die Free-TV-Premiere des Spielfilms «Unter deutschen Betten»  mit Veronica Ferres und Heiner Lauterbach startet somit erst um 20.30 Uhr.

Um 22.15 Uhr meldet sich dann die «akte» auf ihrem gewohnten Sendeplatz, allerdings ebenfalls mit einem Special. Für dieses räumt Sat.1 gleich 105 Minuten Sendezeit frei. Moderatorin Claudia von Brauchitsch kümmert sich dann um das Thema „Vermisste Kinder“. Erzählt werden bis Mitternacht die wohl „drei spektakulärsten Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte.“ Wie ist es, wenn man nicht weiß, wo das eigene Kind ist?


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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Blue7
15.06.2020 12:27 Uhr 1
Für mich kommt diese Sondersendung zu spät. Der Hype ist doch wieder verblasst.
Fabian
15.06.2020 12:46 Uhr 2
Wieso? Das passt doch wirklich in das Sat.1-Bild.
Sentinel2003
15.06.2020 13:15 Uhr 3
Jeppp, allerdings @Fabian...
Blue7
15.06.2020 17:48 Uhr 4
Klar passt das ins Sat.1 Bild. Irgendwie habe ich damit auch gerechnet, aber nicht erst jetzt, sondern erst in 2 Wochen

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