Darum geht es in dem Film
«Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern» entführt den Zuschauer ins Deutschland der "Swinging Sixties" und ins umschwärmte Leben der Bundeswehr-Piloten: Der Skandal, dass Piloten zu Versuchskaninchen für ein unfertiges Flugzeug wurden, und auf der anderen Seite die ungebrochene Anziehungskraft und Coolness des Starfighter-Milieus: Das ist das Spannungsfeld des RTL-Eventmovies «Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern». Seit Beginn der 60er-Jahre waren 916 Kampfflugzeuge vom Typ F-104 für die deutsche Luftwaffe im Einsatz. 262 von ihnen stürzten ab. 116 Piloten verloren ihr Leben. Eine tragische Unfallserie, die der Faszination für diesen Kampfjet zunächst wenig Abbruch tat. Doch heute weiß manr: Bei der Starfighter-Affäre handelt es sich um einen der größten deutschen Skandale der Nachkriegszeit.Quelle: Pressetext RTL
Auch wenn Gegenstand des Films die militärische Luftfahrt ist und der Skandal rund 50 Jahre zurückliegt, entsteht die hohe Emotionalität des Films unter anderem durch den Verlust und Schmerz der Witwen und Familien, deren Fragen teils bis heute nicht beantwortet sind. Diese Gefühle dürften denen der in diesen Tagen vom Absturz der 4U9525 Betroffenen sehr ähnlich sein, heißt es in einer Erklärung des Privatsenders. Auch die im Anschluss geplante Dokumentation fällt aus.
Frank Hoffmann, Geschäftsführer Programm RTL Television: "Unser Film ist faktenbasiert und stark erzählt. Er ist kritisch, auch politisch, vor allem aber hoch emotional durch den Schmerz der Hinterbliebenen und die bis heute offenen Fragen. Aus Respekt vor den Gefühlen aller Betroffenen des Germanwings-Unglücks werden wir die Ausstrahlung des Films und der nachfolgenden Dokumentation verschieben."
Am 2. April zeigt RTL daher wie gewohnt donnerstags zwei Folgen von «Cobra 11», ab 22.15 Uhr dann «Block B» und schließlich «Dr. House».
Es gibt 0 Kommentare zum Artikel