Der US-Schauspieler steht unmittelbar vor dem Abschluss seines langen Rechtsstreits mit dem Produktionsriese Warner Bros. - und könnte bald ausgesorgt haben.
Der US-Schauspieler Charlie Sheen steht vor der Beilegung seiner 100-Millionen-Dollar-Klage, die er gegen Warner Bros. wegen seiner angeblich ungerechtfertigten Kündigung eingereicht hat. Nach einer Gagennachzahlung von 25 Millionen US-Dollar will der Produktionsriese Warner Bros. laut einem Bericht der „LA Times“ den langen Rechtsstreit mit Charlie Sheen beenden, zudem soll Sheen die 100 Millionen US-Dollar Abfindung erhalten. Sie soll ihm in den nächsten Jahren ausbezahlt werden, heißt es. Charlie Sheen erhält schon innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Gagennachzahlung von 25 Millionen US-Dollar.
Die Summe beinhaltet Geld, das man Sheen ohnehin noch für die geleistete Arbeit geschuldet hat. Mit eingerechnet ist auch eine Beteiligung an Profiten, die in den vergangenen Jahren zusammen gekommen waren. Bei «Two and a half Men» hat Charlie Sheen in rund 180 Folgen den Charlie Harper gespielt. Da die US-Serie nahezu auf der ganzen Welt gezeigt wird, stehen dem Schauspieler Beteiligungen an den Profiten zu. Die restlichen 100 Millionen US-Dollar, die Sheen bis zum Jahr 2021 überwiesen bekommen soll, seien Gewinnausschüttungen an dem Verkauf von Zweitrechten der US-Serie.
Charlie Sheen war am 7. März 2011 bei der CBS-Show «Two and a half Men» entlassen worden. Seit Februar befand man sich schon im Dauerstreit um Sheens Verhalten, das sich nach Alkohol- und Drogenexzessen in den wüsten Beleidigungen von «Men»-Produzent Chuck Lorre gipfelte, die schließlich zu seinem Rauswurf führten. Inzwischen ist Charlie Sheen „clean“, wie er zuletzt in der Late-Night-Show von Jay Leno beteuerte.